Miradoli gewinnt Super-G auf der Lenzerheide – Gut-Behrami auf dem Podest

Miradoli gewinnt Super-G auf der Lenzerheide – Gut-Behrami auf dem Podest

GRHeute
05.03.2022

Die Französin Romane Miradoli hat den schwierigen Super-G auf der Lenzerheide bei perfekten äusseren Bedingungen gewonnen.  Die 27-Jährige distanzierte die Amerikanerin Mikaela Shiffrin und die Schweizerin Lara Gut-Behrami auf die weiteren Podestplätze.

Nach einem furiosen Start konnte Lara Gut-Behrami in der Folge die Ideallinie nicht mehr halten, womit sie Zeit liegen liess. Nichtsdestotrotz spielte die Olympiasiegerin im Super-G ihre Erfahrung aus und fuhr vor Heimpublikum auf den guten 3. Schlussrang.

Mit grosser Spannung wurde der Kampf um die Disziplinenwertung im Super-G erwartet – damit war aber schnell Schluss. Weil Elena Curtoni ausgeschieden war, stand die Italienerin Federica Brignone bereits vor ihrer Fahrt als Gewinnerin der kleinen Kristallkugel fest. Die Italienerin benötigte denn auch kein Glanzresultat, nahm unter den Augen von Tennis-Superstar Roger Federer wenig Risiko und wurde in der Endabrechnung Neunte.

Keinen Einfluss an der Spitze hatte die Bündnerin Jasmine Flury: Die Davoserin verlor fast dreieinhalb Sekunden und wurde 19. Am Sonntag steht in Lenzerheide ein Riesenslalom auf dem Programm. Neben Gut-Behrami und Gisin gehen 8 weitere Schweizer Technikerinnen beim Heimrennen an den Start. Der 1. Lauf beginnt um 09:45 Uhr, die Entscheidung fällt ab 13:25 Uhr.

 

Zwei Schweizer in Kvitjell auf dem Podest

Mit Beat Feuz und Beat Hintermann fuhren am Samstag in der Weltcup-Abfahrt der Männer gleich zwei Schweizer ex-aecquo auf dem dritten Platz aufs Podest. Der Sieg ging an den überlegenen Italiener Dominik Paris vor dem Norweger Aleksander Kilde. Der Bündner Stefan Rogentin konnte sich nicht in den Punkten klassieren und wurde 35. Am Sonntag um 11 Uhr dürfte Rogetin im Super-G wieder bessere Chancen haben. Die letzten beiden Speed-Rennen folgen am 16. März (Abfahrt) und 17. März (Super-G) beim Weltcup-Finale im französischen Courchevel. Für die Techniker gibt es vor dem Saisonfinale noch einen Slalom in Flachau (9.3.) sowie zwei Riesenslaloms in Kranjska Gora (12./13.3.) zu absolvieren.

 

(Bild: Romane Miradoli freut sich im Ziel auf der Lenzerheide/SRF)

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