Graubünden investiert 12 Millionen Franken in die Landwasserwelt

Graubünden investiert 12 Millionen Franken in die Landwasserwelt

GRHeute
03.11.2022

Mit der Schaffung einer Landwasserwelt soll das Landwasserviadukt der RhB als Wahrzeichen Graubündens positioniert und das Albulatal touristisch aufgewertet werden. Nach den Standortgemeinden und den privaten Investoren haben nun auch die Rhätische Bahn (RhB) und die Regierung des Kantons Graubünden grünes Licht für die Umsetzung des Masterplans Landwasserwelt gegeben. Ziel ist es, die Landwasserwelt im Sommer 2024 zu eröffnen.

Insgesamt werden durch die Standortgemeinden, Private, den Kanton Graubünden und die RhB rund 12 Mio. Schweizer Franken in die Landwasserwelt investiert, um im Raum rund um das Landwasserviadukt einen neuen Sommerausflugsort zu schaffen. In der Landwasserwelt kann künftig das Bahnkulturgut der RhB erfahren und die Kulturlandschaft entdeckt werden.

Haltekante in Alvaneu geplant

Die RhB investiert 4.5 Mio. Schweizer Franken in die Inwertsetzung des Unesco Welterbes RhB im Bahntal Albula. Es wird eine vierteilige Zugkomposition zu einem Landwasser-Shuttle umgebaut, welcher künftig von Filisur zum Landwasserviadukt und weiter bis nach Alvaneu verkehrt. Beim Landwasserviadukt wird für diesen Shuttle eine Haltestelle «Schmitten Landwasserviadukt» erstellt und in Alvaneu eine entsprechende Haltekante gebaut. Neben dem beliebten historischen Zug von Davos zum Wiesnerviadukt und weiter bis nach Filisur, wird damit ein weiterer Höhepunkt in der Region geschaffen.

Ergänzt werden die Attraktionen der RhB-Bahnkultur mit weiteren Elementen. So wird unter anderem ein Baumgleiter, ein Erlebnisbauernhof sowie ein Modellbahnpark realisiert. Bestehende Angebote wie das Bahnmuseum Albula und die Wegebahn Landwas- ser-Express werden ebenfalls in die Landwasserwelt integriert. Weiter werden Aussichtsplattformen, Rastplätze und das Fusswegnetz den heutigen Anforderungen angepasst.

Alls Träger und Investoren an Bord

Die Bündner Regierung hat diese Woche die Schaffung eines Wahrzeichens für Graubünden und die damit verbundene Landwasserwelt als systemrelevant für eine nachhaltige touristische Entwicklung der Region eingestuft. Gestützt auf das Wirtschaftsentwicklungsgesetz unterstützt der Kanton die Umsetzung der Landwasserwelt mit einem Förderungsbeitrag in der Höhe von 2.9 Mio. Schweizer Franken.

Mit der Bündner Regierung und der RhB haben nun alle Träger und Investoren der Realisation einer Landwasserwelt zugestimmt. Damit wird die Umsetzungsphase eingeleitet. Ziel ist es, nach Vorliegen der entsprechenden Bewilligungen die Landwasserwelt im Sommer 2024 zu eröffnen.

www.landwasserwelt.ch

 

Weltrekord geglückt!

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