Vincenzo Todisco ist eine Ausnahmeerscheinung in der Bündner Literaturwelt. Denn der Autor schreibt in italienischer und deutscher Sprache und verbindet so zwei Kantonssprachen wie kaum ein anderer. Das hat auch der Kanton Graubünden bemerkt, weshalb er ihm im Frühjahr 2024 einen Anerkennungspreis für sein Schaffen überreicht hat.
Im Interview anlässlich des Projektes «Graubünden schreibt» erzählt der 60-Jährige wie es ist, Heimweh in zwei verschiedene Richtungen zu haben, wie Deutsch dank des Eidechsenkinds auch eine Bauchsprache wurde und vieles mehr.
Bei «Graubünden liest» trägt heute Vincenzo Todisco aus Rhäzüns einen Ausschnitt seines neuen Buches «Der Geschichtenabnehmer» vor. Da wird schon ein wenig das Fernweh wach oder? Übrigens: Bei «Graubünden schreibt» hat der Autor die Seite gewechselt und eines der Interviews geführt.
Ein ausführlicher Beitrag über das Schreiben und Leben von Vincenzo Todisco finden Sie im Buch «Graubünden schreibt», welches unter www.shop.qultur.ch vorbestellt werden kann.
«Graubünden schreibt» – Bündner Literatur hautnah erleben
Graubünden ist mehr als die Heimat der Steinböcke und der Naturschönheiten. Der Kanton beherbergt zahlreiche Autorinnen und Autoren, die dort leben, arbeiten – und schreiben. Das von Christian Imhof initiierte Projekt «Graubünden schreibt» versammelt erstmals die Menschen, die in Graubünden die Faszination des Schreibens leben und ihr mit zahlreichen Romanen, Lyrikbänden oder Sachbüchern Ausdruck verleihen. «Graubünden schreibt» gibt ihnen die Bühne, die ihnen zusteht. Das aufwändig gestaltete Buch stellt die schreibenden Bündnerinnen und Bündner in 25 ausführlichen Portraits vor, begleitet von Schwarz-Weiss-Bildern des Bündner Fotografen Christian Rogantini.
Das Projekt «Graubünden schreibt» wird möglich gemacht, dank der finanziellen Unterstützung folgender Institutionen: Graubündner Kantonalbank, Kanton Graubünden-Swisslos, Anny Casty Sprecher Stiftung und Parsenn Produkte AG.
Der Adventskalender ist eine Kooperation von GRHeute mit qultur.ch und Graubünden liest.
(Bild: Christian Rogantini/zVg.)