Sechs neue Bündner-Meister

Sechs neue Bündner-Meister

GRHeute
20.08.2018

An den Bündner Meisterschaften Gewehr 300 Meter verteidigte Georg Maurer als einziger Schütze seinen Titel. Die weiteren Sieger heissen Urs Brazerol, Urs Nauli, Hans Luzi Stucki, Carl Frischknecht und Serafin Wieland. Elmar Fallet wurde Doppelmeister mit der Pistole.

Auch bei guten Bedingungen hat sich an der Einzelmeisterschaft Gewehr 300 Meter und Pistole 25/50 Meter in Chur einmal mehr gezeigt, dass der Wettkampf während der gesamten Dauer höchste Konzentration erfordert. Spannend war die Meisterschaft vor allem in den Disziplinen 300 Meter. Teilgenommen an den Bündner Meisterschaften haben 130 Schützen und Schützinnen.

Erstmals Bündner Einzelmeister

Den Meistertitel im Liegendmatch Sportgewehr holte sich nicht der Favorit Meinrad Monsch (Zizers), sondern Urs Brazerol (Schmitten. Bemerkennswert sind seine ersten zwei Passen von 100 und 99 Punkten, mit denen der Albulataler den Grundstein gelegt hat um erstmals Bündner Einzelmeister zu werden. Brazerol schoss mit 586 Punkten sechs Punkte mehr als der 57-jährige Monsch welcher Platz zwei belegte. Seinen grössten Erfolg hatte der neue Bündner-Meister aus Mittelbünden 2012, als er an den Schweizer Meisterschaften Rang zwei holte. Für eine weitere Überraschung sorgte Michael Johanni (Flerden) mit dem dritten Rang und 579 Punkten. Im Zweistellungsmatch verteidigte Georg Maurer (Felsberg) den Titel und siegte mit 568 Punkten, was für ihn jedoch kein Topresultat bedeutet. Vize-Bündner-Meister wurde wie schon im Vorjahr Otto Bass (Rabius) mit dem Resultat von 565 Punkten. Mit zwei Punkte weniger den dritten Plaz holte sich Christian Felix (Haldenstein), der letzjährige Bündner Meister im Liegendmatch Sportgewehr.

Erste Teilnahme und gleich Bündner Meister

Spannend verliefen die Wettkämpfe Liegendmatch Ordonnanzwaffen. Den Sieg im Feld E (Sturmgewehr 57/03) holte sich Urs Nauli (Tomils) mit guten 573 Punkten von 600 möglichen Punkten. Ebenfalls 573 Punkte schoss Norbert Caviezel (Tomils), musste jedoch den Sieg seinem Vereinskollegen überlassen, weil der im Wettkampf 15 Innen-Zehner schoss und damit vier mehr. Bronze sicherte sich Gaudenzio Vincenti (Castasegna) mit dem Resultat von 567 Punkten. In der Kategorie E (Sturmgewehr 90) lieferten sich Hans Luzi Stucki (Valendas) und David Solèr (Flims) einen harten Zweikampf. Der letzjährige Maximumschütze im Feldschiessen Stucki, holte sich bei seiner ersten Teilnahme an den Bündner Meisterschaften gleich den Sieg. Er kam auf 560 Punkte und sicherte sich den Titel. Der für den Schützenverein Castrisch schiessende Solèr beendete den Wettkampf auf Platz zwei mit 559 Punkten. Das Podest ergänzt hat überraschend Ralf Komminoth (Maienfeld) mit dem Resultat von 555 Punkten. Im Zweistellungsmatch Ordonnanzgewehr siegte Carl Frischknecht (Tomils) der Präsident des Bündner Schiesssportverbands. Entscheidend für seinen Erfolg waren die 292 Punkte welche er liegend schoss.  Frischknecht beendete den Wettkampf mit 544 Punkten. Nur zwei Punkte weniger erzielte Urs Nauli. Otto Morell (Samedan) beendete den Zweistellungsmatch als Dritter mit 541 Punkten. Juniorenmeister im Liegendwettkampf (Ordonnazgewehr) wurde Serafin Wieland (Borgonovo) dank seinen 546 Punkten vor Andri Clalüna (Sils Maria) mit 545 Punkten und Joel Krasnigi (Stampa) der auf 526 Punkte kam. Die Teamkonkurrenz dominierten im Gewehr 300 Meter, Haldenstein, Tomils und Bregaglia.  

Bereit für die Schweizer Meisterschaften

Doppel-Bündner-Meister in den Pistolendisziplinen wurde Elmar Fallte (Müstair). In der Kategorie 50 Meter Program B, siegte er mit 569 Punkten vor Guido Zellweger (Zernez) der sich 558 Punkte schreiben liess. Ramon Crameri (Zizers) ergänzte das Podest mit dem Ergebnis von 551 Punkten. Fallet siegte auch in der Kategorie 25 Meter und zwar mit geschossenen 573 Punkten, vor Stephan Lehmann (Chur) der 559 Punkte erzielte. Ramon Crameri holte auch in diesem Wettkampf Rang drei mit nur zwei Punkte weniger als Lehmann. Mit seinem Doppelerfolg bestätigt Fallet wohl dass er bereit ist seinen Schweizer-Meister-Titel 2017 zu verteidigen in zwei Wochen in Bern.

(Quelle/Bild: zVg.)

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