Der Kanton Graubünden hat zum 28. Mal einen Wettbewerb zur Förderung des professionellen Kulturschaffens für grosse Projekte ausgeschrieben. Aus den insgesamt 39 Gesuchen wurden fünf Projekte mit einem Werkbeitrag oder einem freien Stipendium von insgesamt 100 000 Franken ausgezeichnet.
Mit den Unterstützungsgeldern des Wettbewerbs erhalten Kulturschaffende die Möglichkeit, unabhängig von finanziellem und beruflichem Druck an einer schöpferischen Tätigkeit zu arbeiten. Ziel ist es, die inhaltliche Entwicklung kultureller Projekte zu ermöglichen.
Am Wettbewerb teilnahmeberechtigt sind professionelle Kulturschaffende, welche seit mindestens zwei Jahren Wohnsitz im Kanton Graubünden haben oder einen engen Bezug mit dem Kanton oder der Bündner Kultur aufweisen. Die Wettbewerbskommission begutachtete 39 Gesuche aus den Sparten der angewandten und bildenden Kunst, Film, Geschichte & Gedächtnis, Literatur, Musik, Tanz und Theater.
Der Vorsteher des Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartements, Regierungsrat Jon Domenic Parolini, hat auf Vorschlag der Wettbewerbskommission und auf Antrag des Amts für Kultur über die Vergabe der Werkbeiträge entschieden.
Folgende fünf Kulturschaffende haben einen Werkbeitrag in der Höhe von je 20 000 Franken erhalten:
- Name: Mathias Balzer, Chur
Geburtsdatum: 5. Oktober 1967
Sparte: Literatur, Geschichte und Gedächtnis
Projekt: «Kulturjournalismus – ein Plädoyer für die Zukunft» - Name: Martina Caluori, Chur
Geburtsdatum: 12. August 1985
Sparte: Literatur
Projekt: «Parabeln der Pinus» - Name: Anik Casutt, Thalwil/Sagogn
Geburtsdatum: 6. Juni 2000
Sparte: Musik
Projekt: «Weiterentwicklung als Singer-Songwriterin» - Name: Lisa Collomb, Chur
Geburtsdatum: 8. September 1984
Sparte: Bildende Kunst
Projekt: «slow mode» - Name: Chris Hunter, Basel
Geburtsdatum: 29. Juni 1983
Sparte: Bildende Kunst
Projekt: «Die Nachfrage oder die dritte Ahnung»
(Symbolbild Pixabay: zVg.)