Und wieder kocht eine Bündnerin für die Landfrauen

Und wieder kocht eine Bündnerin für die Landfrauen

Das Schweizer Fernsehen ist offenbar auf die Bündner Küche gekommen: Schon zum zweiten Mal ist mit Nina Padrun eine Engadinerin bei der «Landfrauenküche» vom Schweizer Fernsehen dabei.

Heute Abend ist es wieder soweit: Im Schweizer Fernsehen wird gekocht. Nach den Männern in der Männerküche sind jetzt wieder die Frauen dran. Die «Landfrauen». Und wieder ist nach der letztjährigen Gewinnerin, Iris Riatsch aus Vnà, eine Engadinerin dabei: Nina Padrun aus Lavin.

«Ich stehe dauernd in der Küche und mache was», sagt die 35-Jährige. «Mache was» ist fast ein bisschen zu tief gestapelt: Die zweifache Mutter produziert zusammen mit ihrem Mann Salsiz, darunter den Wellness-Puur-Salsiz ohne Speck und vermarktet ihn auch selbst. Zudem bäckt sie Motivtorten für spezielle Anlässe. Und das alles neben der Zubereitung von Mahlzeiten für eine sechsköpfige Bauernfamilie. Ihre Spezialitäten: Plain in Pigna, Pizokels und Risotto.

«Ich bin im Engadin geboren und aufgewachsen», sagt Nina Padrun. Und was sie im Fernsehen gekocht habe, mache sie in der Küche ziemlich oft. «Nur an den Beilagen musste ich noch ein wenig feilen, bis sie mir gepasst haben.»

Nina Padrun hat sich selbst für die Jubiläumsstaffel angemeldet: «Ich will einmal andere Teile der Schweiz kennen lernen.» Man bewege sich immer nur in seiner eigenen kleinen Welt und habe nur selten die Möglichkeit, weg zu kommen. So habe sie Ecken der Schweiz kennen gelernt, die sie sonst nie kennen gelernt hätte.

Die Dreharbeiten – und das hat sie mit Iris Riatsch und «Männerkoch» Michael Meier aus dem Prättigau gemeinsam – waren «ein richtiges Abenteuer». Wir haben uns darauf eingelassen, wir wussten, in der Drehwoche können wir nichts anderes machen.» Wieviele Punkte Nina Padrun gemacht hat, weiss sie noch nicht – «und das ist mir auch überhaupt nicht wichtig». Ihre Folge wird am Freitag, 4. November, um 20.05 Uhr auf SRF 1 ausgestrahlt.

 

(Bild: SRF)

 

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Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.