Temperaturen im Plus gibts erst wieder am Donnerstag

Temperaturen im Plus gibts erst wieder am Donnerstag

GRHeute
26.02.2018

Es ist eisig kalt – und es bleibt eisig kalt. Mindestens bis Donnerstag wird das Quecksilber keine Plus-Temperaturen mehr erreichen, verraten die Wetterfrösche.

Die «Russenpeitsche» hat Europa – und auch Graubünden – im Würgegriff. Es wird zwar auch heute einigermassen schön. An der Kälte ändert dies indes nichts. Heute Vormittag gibt es im Bündner Rheintal Temperaturen von -11 bis -7 Grad, später steigt das Thermometer auf höchstens -4 Grad. Es zieht aber eine klirrende Bise mit Böen von 40 bis 60 km/h durch das Grischaland, die gefühlten Temperaturen bewegen sich dadurch zwischen -15 und -10 Grad. In den höher gelegenen Dörfern sinken die Temperaturen auf gegen -20 Grad. 

Die sogenannte «Russenpeitsche» – oder im Volksjargon auch Spätwinter genannt – ist ein Phänomen, das normalerweise früher im Februar eintritt. Die Wetterfrösche von Meteoschweiz erklären den Ursprung so: Die Wetterlage wird von einem nord-/osteuropäischen oder gar sibirischen Hoch bestimmt, auf dessen Südseite arktische Kaltluft über das teils schneebedeckte osteuropäische Festland nach Westen geführt wird.

Am Dienstag kühlt es gemäss Prognosen noch ein paar Grad weiter ab, ehe es am Mittwoch leicht wärmer wird. Entspannung tritt erst am Donnerstag ein, wenn die Temperatur wieder in die Plus-Zone steigt. Endgültig über den «Russen-Berg» sind wir am kommenden Wochenende – dann sollten die Temperaturen wieder auf über 10 Grad steigen. Dafür ist dann in der Langzeitprognose Regen angesagt. 

Die Bündner Kids dürften sich in den Ferien nur bedingt von der Kälte beeindrucken lassen. Empfohlen wird, eine warme Socken, Handschuhe und eine Mütze zu tragen, damit über den Kopf nicht zu viel Wärme verloren geht. Wer in der Kälte spazieren oder skifahren geht, sollte Hände und Gesicht vorbeugend mit einer fett­haltigen Creme schützen. Wer Probleme mit den Lungen hat, sollte bei solch tiefen Temperaturen wie derzeit am besten zuhause bleiben. Oder man nutzt ein Alternativprogramm, wie es beispielsweise Chur Tourismus anbietet.

 

 

 

(Symbolbild: Pixabay)

 

 

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