«Es lohnt sich immer, am Engadiner zu laufen»

«Es lohnt sich immer, am Engadiner zu laufen»

GRHeute
10.03.2019

Der Münstertaler Dario Cologna hat die 51. Ausgabe des Engadin Skimarathons in einem packenden Finish für sich entschieden. An seinem Heimrennen verbesserte er die bisherige Bestzeit um über 2 Minuten auf 1:22:23 Stunden. Nach 2007, 2010 und 2017 war es Colognas 4. Erfolg am Engadiner.

Der 32-jährige Cologna setzte sich im Schlussspurt vor dem Franzosen Jean-Marc Gaillard und dem Norweger Anders Gloersen durch. Bei den Frauen sorgte die Berner Oberländerin Nathalie von Siebenthal für einen Schweizer «Doppelsieg».

«Das ist ein schöner Sieg. Es lohnt sich immer, am Engadiner zu laufen», so Cologna im Ziel gegenüber SRF. «Es war sehr schnell heute, unten war es etwas eisig und nicht ganz einfach zu laufen. Aber ich hatte einen guten Ski, es war schön, in diesem Tempo zu laufen.» Eigentlich hätte er eine grössere Spitzengruppe erwartet, so Cologna im Ziel: «Es ging von Anfang an zur Sache, beim Stazerwald rissen erste Löcher auf. Entgegen meiner Erwartungen kam es so zu einer kleineren Gruppe an der Spitze. Wir haben aber gut zusammengearbeitet.» 

Eine Schrecksekunde hatte der vierfache Olympiasieger dennoch zu überstehen. Bei La Punt stürzte er beinahe, konnte sich aber in der Spitzengruppe behaupten. «Ich bekam den Stock zwischen die Beine, konnte mich aber glücklicherweise schnell wieder nach vorne arbeiten.»

Wie so oft musste am Engadiner der letzte Kilometer entscheiden. Dabei konnte Cologna seine Erfahrung optimal ausspielen. «Ich wusste, dass ich eine gute Chance habe, wenn ich als Erster auf die Zielgerade komme», meinte Cologna im Ziel, in das er hauchdünn vor dem Franzosen Jean-Marc Gaillard und dem Norweger Anders Gloersen in Rekordzeit zu seinem vierten persönlichen Triumph am Engadiner einlief.

GRHeute am Engadin Skimarathon: Mittendrin statt nur dabei

 

(Bild: Screenshot SRF)

 

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