Keine «einfachen Verhältnisse» für Dario Cologna

Keine «einfachen Verhältnisse» für Dario Cologna

Es waren keine einfachen Bedingungen am Masters World Cup in Klosters. Trotzdem hat die Schweizer Staffel mit Dario Cologna den Staffellauf am Donnerstag gewonnen. 

Es regnete, schneite und windete – all das, was man als Zuschauer:in oder als Teilnehmer:in an einem Wettrennen überhaupt nicht haben will. Die Loipe war sulzig und schon als Laie beim blossen Anblick ein Graus. Aus den Lautsprechern tönt Musik: «Streets of Philadelphia» kurz vor dem Start der Männer-Staffel, «I want it all» kurz nach dem Start und natürlich «We are the champions», als Dario Cologna ins Ziel kommt. 

Dem Vierer-Team aus der Schweiz machte das offenbar nichts aus. Es hätte eine Reprise der Weltcup-Staffel von 2010 in La Clusaz werden sollen: Toni Livers, Dario Cologna, Remo Fischer und Curdin Perl wollten wieder als Quartett an den Start. Leider fiel Curdin Perl krankheitshalber aus. Für ihn stieg Roman Furger ins Rennen. 

Mit einer Gesamtzeit von einer Stunde und einer Minute besiegte das Schweizer Quartett die Italiener um sechs Minuten und die Österreicher um sieben Minuten. Bei den Frauen gewannen die Deutschen mit einer Stunde und 19 Minuten ganz knapp vor Finnland und Italien.

«Es waren keine einfache Verhältnisse», sagte Dario Cologna nach dem Rennen, das er offenbar trotzdem genossen hat: «Mit meinen alten Kollegen zusammen zu laufen war cool.» Tipps für die nachfolgenen Staffeln gab er keine: «Sie sind alle gut genug geübt, da muss ich nichts sagen.» 

Überhaupt ist die Promi-Dichte an diesem Masters World Cup ziemlich hoch: am Mittwochabend am Champions Race Namen wie Selina Gasparin, Jasmin Nunige, Fredi Pargätzi, Seraina Boner und Paul Accola mitgemacht – um nur einige zu nennen. 

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(Bilder: GRHeute/zVg./Christian Rogantini)

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Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.