Armon Orliks Weg zur Revanche

Armon Orliks Weg zur Revanche

GRHeute
09.06.2025

Mit einem Plattwurf nach neunminütigem Kampf im Schlussgang gegen Damian Ott sicherte sich Armon Orlik den Tagessieg am Glarner-Bündner Schwingfest in Ziegelbrücke – und das, nachdem er zum Auftakt just gegen denselben Gegner eine empfindliche Niederlage einstecken musste. Der Maienfelder kämpfte sich eindrücklich zurück – unter anderem mit einem Sieg gegen Samuel Giger im fünften Gang – und teilte sich den Festsieg mit Giger.

Was als Rückschlag begann, endete in einem Triumph: Armon Orlik verlor am Glarner-Bündner Schwingfest seinen ersten Gang gegen den Kilchberg-Sieger Damian Ott – und gewann am Ende genau gegen diesen im Schlussgang. Mit fünf Siegen und einem Gestellten krönte sich der Maienfelder zum Festsieger und teilte sich den Tagessieg punktgleich mit Samuel Giger.

Die Spannung war von Beginn weg spürbar, denn mit Orlik und Giger standen zwei der grossen Namen des Nordostschweizer Verbandes im Einsatz. Doch gleich zum Auftakt gab es einen Dämpfer für Orlik: Ott warf ihn mit einer Hüfter-Lätz-Kombination innert Sekunden platt. «Ich wollte zuerst einfach das erste Greifen überstehen – das hat am Morgen nicht funktioniert», sagte Orlik im Anschluss.

Doch der 28-Jährige bewies Kampfgeist. Mit Siegen gegen Philipp Lehmann, Aron Kiser und Benjamin Züger arbeitete er sich zurück. Im fünften Gang kam es zum Duell der Giganten: Orlik gegen Giger. Der Unspunnen-Sieger trug Orlik gleich zweimal aus dem Ring, doch dann nutzte der Bündner einen Moment der Unachtsamkeit – und legte Giger auf den Rücken.

 

Die Einteilung stellte ihn schliesslich trotz der Begegnung im ersten Gang erneut gegen Ott in den Schlussgang. Es wurde ein zäher, intensiver Kampf auf Augenhöhe. Doch Orlik behielt die Nerven, setzte nach neun Minuten den entscheidenden Angriff – und revanchierte sich mit einem Plattwurf.

«Ich bin megahappy, dass es nach so einem Start noch so funktioniert hat. Das bedeutet mir sehr viel», sagte ein sichtlich bewegter Orlik. Nach dem bitteren Anfang und der fulminanten Aufholjagd war es ein verdienter Lohn für einen der konstantesten Schwinger der letzten Jahre. Zusammen mit Giger, der trotz der Niederlage im fünften Gang ebenfalls fünf Siege auf dem Notenblatt vorweisen konnte, teilte er sich den Festsieg. 

 

Mehr folgt.

 

 

(Bilder: Swiss 1)

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