Das Playoff-Heimrecht ist wahrscheinlich weg

Das Playoff-Heimrecht ist wahrscheinlich weg

GRHeute
23.02.2025

Der HC Davos hat am Wochenende beide Spiele in der National League gegen direkte Tabellennachbarn verloren: Zuerst am Freitag zuhause gegen Fribourg mit 2:3 nach Penaltyschiessen, dann am Samstag mit 0:4 in Bern. Damit hat der HCD die direkte Playoff-Qualifikation immer noch nicht im Trockenen.

Viel passieren sollte dem HCD zwar nicht mehr auf dem Weg zur direkten Playoff-Qualifikation: Die Reserve auf den siebtplatzierten EHC Kloten beträgt 3 Spiele vor Ende der Regular Season noch 7 Punkte und auch wenn das Davoser Restprogramm (zweimal gegen die ZSC Lions – je einmal auswärts und zuhause – sowie in Rapperswil) nicht einfach ist, dürfte es mit der direkten Playoff-Quali auch diesen Winter wieder klappen. Das Playoff-Heimrecht hingegen ist nach den beiden Niederlagen vom Wochenende praktisch verloren: Der Rückstand auf den Viertpaltzierten EV Zug beträgt nun schon fünf Punkte. Viel wichtiger dürfte zum jetzigen Zeitpunkt aber wahrscheinlich eh der Formaufbau auf die Playoffs hin sein. Zur Tabelle gehts hier.

Bittere Niederlage in Bern

Am Samstag kassierte der HCD gegen den SC Bern eine bittere Niederlage. Die Berner starteten mit Hochdruck und entschieden das Spiel praktisch in den ersten sechs Minuten: Marc Marchon, Miro Aaltonen und Simon Moser sorgten für eine frühe 3:0-Führung. Davos hatte im Mitteldrittel zwar mehr vom Spiel (16:6 Torschüsse), doch der Puck wollte nicht ins Tor. Spätestens mit dem 4:0 durch Thierry Schild in der 48. Minute war die Partie entschieden. Während der SCB mit diesem Sieg Rang 3 festigte, ist für den HCD die Playoff-Qualifikation noch nicht in trockenen Tüchern.

 

 

Ein intensives Spiel zwischen zwei direkten Tabellennachbarn endete am Freitag erst im Penaltyschiessen mit einem knappen Sieg für die Gäste aus Fribourg. Der HC Davos zeigte sich vor 6547 Zuschauern effizient und ging trotz eines Schussverhältnisses von 39:52 zweimal in Führung.

Zwei Führungen reichten nicht

Dennis Rasmussen traf in der 35. Minute zum 1:0, doch Gottéron-Legende Julien Sprunger glich nur drei Minuten später aus. Auch nach dem 2:1 durch Klas Dahlbeck (51.) hielt der Vorsprung nicht lange: Lucas Wallmark stellte in der 53. Minute erneut auf Unentschieden. Im Penaltyschiessen bewies Fribourg die besseren Nerven und sicherte sich den Zusatzpunkt.

 

Vor der Partie am Freitag wurde Dino Wieser geehrt: Seine legendäre Rückennummer 56 wurde unter das Hallendach gezogen – eine verdiente Anerkennung für den langjährigen Davoser Kämpfer.

 

(Archivbild: Sven Jung/Sergio Brunetti/stockpix.it)

author

GRHeute

www.grheute.ch
GRHeute Redaktion