Playoff-Start nach Mass: HCD legt mit zwei Siegen gegen Zug vor

Playoff-Start nach Mass: HCD legt mit zwei Siegen gegen Zug vor

GRHeute
16.03.2025

Perfekter Start für den HC Davos in die Playoff-Viertelfinal-Serie gegen den EV Zug: Nach dem 2:1-Break im ersten Spiel am Freitagabend in der Innerschweiz doppelte der Rekordmeister am Sonntag nach und holte in überlegener Manier einen 5:1-Sieg. Noch fehlen dem HCD zwei weitere Siege zum Halbfinal-Einzug. 

6547 Zuschauerinnen und Zuschauer wollten am Sonntagabend das erste HCD-Playoff-Spiel des Jahres sehen, und sie wurden alles andere als enttäuscht: Der HC Davos lieferte vor heimischem Publikum eine beeindruckende Leistung ab. Die Bündner dominierten ihre Gäste aus Zug mit einem überzeugenden 5:1‐Sieg und setzten damit ein deutliches Zeichen in der Serie.

Schon früh zeigte sich, dass die Davoser Offensivkraft über entscheidendes Potenzial verfügte. So traf Adam Tambellini – der zum dreifachen Torschützen avancierte – in der 25. Minute zum 1:0 und erhöhte bereits wenige Minuten später durch seinen präzisen Schuss auf der kurzen Seite auf 0:2. Der Kanadier liess sich auch später noch nicht bremsen. So war er in der zweiten Periode massgeblich an dem 4:0 beteiligt, ehe Chris Egli nur 16 Sekunden später den Ball im Netz versenkte und das Ergebnis weiter ausbaute.

Zug zunehmend unter Druck

Währenddessen geriet Zug zunehmend unter Druck: Neben einem unglücklichen Eigentor eines Verteidigers (Gabriel Carlsson) blieb die Abwehrarbeit oft hinter den Erwartungen zurück – zudem musste der verletzte Niklas Hansson seine Mannschaft bereits zu Beginn des zweiten Drittels verlassen.

Die Comeback-Versuche der Zuger schmolzen auf dem Davoser Eis dahin. Auch als die Gäste in den Schlussminuten noch einmal den Ausgleich suchten, zeigte sich die Überlegenheit der Gastgeber. Besonders hervorzuheben ist dabei der Davoser Schlussmann Sandro Aeschlimann, der mit 33 gehaltenen Schüssen, auch in Überzahlsituationen, einen sicheren Abschluss garantierte und somit den Sieg massgeblich sicherte.

Überragende Tambellini und Aeschlimann

Insgesamt überzeugte das Heimteam mit einer klaren taktischen Ausrichtung und individueller Klasse – allen voran Adam Tambellini und Sandro Aeschlimann. Diese überzeugende Vorstellung vor den eigenen Fans untermauerte den deutlichen Erfolg und macht deutlich, dass HC Davos in dieser Serie weiterhin ein starker Konkurrent bleibt. 

Bereits am Freitag war Davos die cleverere Mannschaft gewesen: Zwar hatte Zug in der 55. Minute das Momentum auf seiner Seite, als es das 1:1 erzielte. Die Freude hielt jedoch nur kurz, da Zug-Verteidiger Livio Stadler in derselben Minute einen folgenschweren Fehler beging. HCD-Stürmer Filip Zadina nutzte den Fehler aus und erzielte das 2:1, womit die Führung der Gastgeber wiederhergestellt wurde. Trotz eines erneuten Ausgleichsversuchs der Gäste in den Schlussminuten sicherte Davoser Schlussmann Sandro Aeschlimann mit 33 gehaltenen Schüssen den Sieg und avancierte zusammen mit Zadina zum Matchwinner.

 

(Archivbild Sandro Aechslimann/Sergio Brunetti/stockpix.it)

 

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