Graubünden schreibt – und wie!

Graubünden schreibt – und wie!

So viele Menschen schreiben. Und so viele Menschen schreiben gut. 25 von ihnen aus dem Kanton Graubünden sind in einem Portrait zusammen gefasst worden. Das Buch kommt nächstes Jahr heraus. Die Vorspeise kommt als Film – wie ein Adventskalender – auf GRHeute. 

Es gibt Namen, die kennt jede:r. Romana Ganzoni ist so einer. Martina Caluori, Jürg Rutz, Florian Hitz, Leonie Barandun-Alig – es gibt so viele, dass man kaum weiss, wo man anfangen und wo aufhören soll. Christian Imhof, Chefredaktor des «Prättigauer&Herrschäftler» und Herausgeber von «Qultur.ch» hat irgendwo angefangen. «Es ist ganz zufällig entstanden», sagte er an einer Medienkonferenz in der Buchhandlung Lüthy in Chur. «Ich wollte einen Adventskalender und jeden Tag jemanden aus Graubünden vorstellen, die oder der ein Buch geschrieben hat. Ein Teil davon war eine Art Lesung aus einem aktuellen Buch.»

Die Autorinnen und Autoren lesen nicht nur vor; sie erzählen auch, wie sie zum Schreiben gekommen sind und wie sie arbeiten. «Es war sehr spannend für mich. Ich kannte zwar die meisten der Bücher, die wir jetzt vorstellen, aber die Personen dahinter nicht.» Insgesamt hat Christian Imhof zusammen mit Beni Garrido 3 Terrabites mit 17 Stunden Material verfilmt. Christian Rogantini machte dazu wunderschöne schwarzweiss Fotos. 

Weil die Filme so super wurden, ging Christian Imhof noch einen Schritt weiter – damit das Projekt nachhaltig bleibt und nach Silvester nicht vergessen geht, kam er auf die Idee, diese Portraits auch noch in einem Buch zusammen zu fassen. Acht Seiten sind für jede Autorin und jeden Schriftsteller vorgesehen. «Wir haben eine lebendige Literatur in Graubünden», sagte Christian Imhof. «Ich hoffe, es werden immer mehr.»

Das Buch «Graubünden schreibt» erscheint im März im Qultur Verlag. Die Portraits gibt es ab dem 1. Dezember auf GRHeute zu sehen. 

(Bild: zVg. Vlnr: Beni Garrido, Christian Imhof, Christian Rogantini.)

author

Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.

Das könnte auch interessieren