Nachdem der HC Davos am Freitag in Lausanne dank einer fulminanten Aufholjagd zumindest einen Punkt sicherte, gewannen die Bündner am Samstagabend zuhause gegen die SCL Tiger mit 6:3 und holten damit vier wichtige Punkte im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation.
Das Heimspiel gegen Langnau startete am Samstag desaströs. Die Gäste trafen bereits nach 35 Sekunden zum 1:0 und legten genau nach fünf Minuten zum 2:0 vor. Die Bündner zeigten aber die erhoffte Reaktion und kamen noch im Startdrittel zurück: Andres Ambühl mit seinem 10. Saisontreffer, Claude-Curdin Paschoud mit seiner persönlichen Saison-Torpremiere und Jules Sturny, der nach seinem Zuzug vor zwei Wochen gegen sein ehemaliges Team einnetzte, drehten das Skore noch vor der ersten Sirene.
Drei Söldnertore brachten am Ende die Entscheidung für das in ungewohntem Rot spielende Davos in einem einseitigen Spiel, das der HCD völlig dominierte (55:10 Torschüsse). Dennis Rasmussen und Joakim Nordström im Mitteldrittel sowie Stransky im Schlussdrittel sorgten vor 6547 Zuschauern für einen verdienten 6:3-Sieg, der den fünften Zwischenplatz des HCD in der Tabelle zementiert.
Aufholjagd in Lausanne
Immerhin einen Punkt holte der HCD gegen Lausanne am Freitagabend. Lange hatte es für die nunmehr fünf Spiele in Serie ungeschlagenen Waadtländer gar nach einem «Dreier» statt «nur» zwei Punkten ausgesehen. 13 Minuten vor dem Ende führte das Heimteam 4:1, Davos aber schaffte das Comeback. Julian Schmutz und zweimal Matej Stransky sorgten für den Ausgleich, der letzte Treffer fiel 43 Sekunden vor Spiel-Ende. Im Penaltyschiessen avancierte die Entscheidung erst nach dem 16. Penalty: Jiri Sekac zum Siegbringer – beim HCD hatte zuvor Stransky zweimal und Joakim Nordström einmal getroffen.
(Bild Simon Knak/Sergio Brunetti/stockpix.it)
