Die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft hat sich am Olympia-Turnier in Peking dank eines 4:2-Erfolgs gegen Tschechien für die Viertelfinals qualifiziert. Der Davoser Andres Ambühl hatte mit dem zwischenzeitlichen 1:1 beachtlichen Anteil am Erfolg.
Fünf Olympia-Teilnahmen brauchte es, ehe der 38-jährige Ambühl erstmals an einem olympischen Eishockey-Turnier ins Schwarze traf. Im ersten Powerplay erspielte sich die Schweiz mehrere gute Chancen. Schliesslich war es der Davoser Captain, der die Scheibe zum wichtigen 1:1 über die Linie bugsierte. Anschliessend erhöhten die Schweizer bis zum 4:1 fünf Minuten vor Schluss, ehe die Tschechen mit dem Anschlusstreffer nochmals Spannung erzeugten. «Der Sieg war am Ende wichtiger als mein erstes Tor», zeigte sich Ambühl nach Spiel-Ende locker.
Neben der mannschaftlichen Geschlossenheit überzeugte das Team von Trainer Patrick Fischer vor allem in Sachen Effizienz. Für die 4 Treffer benötigte die Eishockey-Nati nur 18 Schüsse. Auf der anderen Seite zeigte der glänzend aufgelegte Leonardo Genoni (31 Paraden) ein starkes Spiel.
In ihrem ersten Olympia-Viertelfinal seit Vancouver 2010 trifft die Schweiz am Mittwoch um 09:40 Uhr Schweizer Zeit auf Finnland. Die Finnen gewannen ihre Vorrunden-Gruppe vor Schweden und sind dadurch für den Viertelfinal gesetzt.
(Bild: SRF)
