Triumph im Val di Sole: Nino Schurter dominiert Cross-Country-Rennen

Triumph im Val di Sole: Nino Schurter dominiert Cross-Country-Rennen

GRHeute
16.06.2024

Der Bündner Mountainbike-Start feiert im Val di Sole seinen 36. Weltcupsieg und demonstriert seine Olympia-Form.

Der Schweizer Mountainbiker Nino Schurter hat das Cross-Country-Rennen der Männer beim Weltcup im Val di Sole (ITA) für sich entschieden. In einer beeindruckenden Solo-Leistung setzte sich Schurter nach der vierten von sieben Runden entscheidend ab und fuhr ungefährdet seinen 36. Weltcupsieg ein. Mit diesem Erfolg baute der 38-Jährige seinen Rekord weiter aus und zeigte sich sechs Wochen vor den Olympischen Spielen in Paris in bester Verfassung.

Schurter übernahm von Beginn an die Spitze des Rennens und hielt das Tempo hoch. Gemeinsam mit dem Südafrikaner Alan Hatherly bildete er ein Führungsduo, wobei Schurter den Grossteil der Führungsarbeit leistete. Nach vier Runden hatte der Schweizer genug von Hatherlys passivem Verhalten und nutzte einen Moment der Schwäche seines Konkurrenten für einen entscheidenden Angriff. In den folgenden Runden baute Schurter kontinuierlich seinen Vorsprung aus und konnte letztlich einen sicheren Sieg feiern.

 

Hatherly sicherte sich mit sieben Sekunden Rückstand den zweiten Platz, während der Franzose Mathis Azzaro den Sprint um Platz drei knapp vor Luca Braidot (ITA) und Schurters Landsmann Filippo Colombo gewann. Mit Marcel Guerrini und Lars Forster auf den Plätzen sieben und acht präsentierte sich das Schweizer Team eine Woche vor dem Heimrennen in Crans-Montana stark. Mathias Flückiger, der zusammen mit Schurter die Schweiz bei den Olympischen Spielen vertreten wird, belegte den zwölften Platz.

Für Nino Schurter ist Val di Sole ein besonderer Ort. Der Sieg war sein siebter in Norditalien, wo er 2021 Weltmeister wurde und im Vorjahr seinen letzten Weltcup-Triumph feierte. Insgesamt stand Schurter in allen zehn Cross-Country-Rennen an dieser Weltcupstation auf dem Podium, was seine herausragende Konstanz und Klasse unterstreicht.

 

(Bilder: SRF)

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