Alle Jahre wieder: Die Juso Kanton Graubünden hat am Wochenende mit einer Plakat-Aktion vor der Ems Chemie zur Nichtwahl der SVP aufgerufen.
Mit einem Transparent mit der Aufschrift «Gewinn für alle, statt für Martullo» gingen Nationalratskandidatinnen der Juso Graubünden vor die Ems Chemie. Pascal Pajic, Co-Präsident der Juso Graubünden. meinte dazu: «Wer SVP wählt, wählt eine Partei, die die Schweiz auf lange Sicht zerstören will. Dank der SVP ist die Schweiz das einzige fortschrittliche Land, welche die Kündigung der Menschenrechte in der Landesregierung besprochen hat.»
Die Juso lehne ein Wirtschaftssystem ab, das «nur wenigen Menschen grenzenlosen Reichtum bringt und dabei Milliarden von Menschen in Armut hält und die Umwelt zerstört.»
Auf grossen Support stiess die Aktion der Juso in Ems allerdings nicht, wie das in der Medienmitteilung mitgelieferte Bild zeigt. Denn ob man Magdalena Martullo-Blocher wählen will oder nicht: 1000 Mitarbeitende, rund 150 Lehrlinge und unzählige Zulieferer-Betriebe im Umkreis sind wohl nicht unglücklich darüber, dass dieses «unmenschliche Wirtschaftssystem» in Ems für Wertschöpfung und Arbeitsplätze sorgt.
(Bild: Juso GR)
