Wir spielen nicht für Geld, sondern für die schönen Momente

Wir spielen nicht für Geld, sondern für die schönen Momente

Angela Frautschi, Assistenztrainerin der Schweizer Frauen Eishockey Nationalmannschaft weiss wovon sie spricht. Die 30-jährige wurde als Spielerin viermal Schweizer Meister und holte mit der Nati Bronze bei der Weltmeisterschaft 2012 und an den Olympischen Winterspielen 2014.

Nun steht die ehemalige «ZSC Lions Frauen Spielerin» an der Bande. Zusammen mit Cheftrainerin Daniela Diaz (gestern Donnerstag im Interview auf GRHeute) will sie sich mit der Frauen Nationalmannschaft für die Olympischen Winterspiele 2018 in Pyoeng Chang qualifizieren. Zwei Frauen zusammen an der Bande. Geht das? Dieser Frage ist GRHeute Redaktor Jürg Feuerstein nachgegangen.

Die Schweizer Frauen Eishockey Nationalmannschaft spielt zur Zeit in Arosa am Qualifikations-Turnier für die Olympischen Winterspiele 2018 in Südkorea. Gestern Donnerstag gab es gegen Dänemark einen ungefährdeten 6 zu 1 (2:0-3:0-1:1) Sieg. Am Samstag Nachmittag um 16 Uhr spielen die Schweizerinnen gegen Norwegen. Der letzte Gegner ist am Sonntag Tschechien. Der Sieger diese Turniers darf im nächsten Jahr an die Olympischen Winterspiele nach Südkorea.

 

«Wir sind ein eingespieltes Team»

Seit 13 Monaten bilden Daniela Diaz und Angela Frautschi das Trainerduo der Schweizer Frauen Eishockey Nationalmannschaft. «Wir sind mittlerweile ein gutes, eingespieltes Team», sagt Assistenztrainerin Angela Frautschi. «Wir haben nicht nur die gleiche Philosophie, wir ergänzen uns auch sonst ideal», sagt die 30-jährige im Exklusiv Interview mit GRHeute.

«Wir freuen uns riesig auf das Turnier in Arosa und hoffen, dass viele Zuschauer kommen. Uns ist bewusst, dass Frauen Eishockey eine absolute Randsportart ist», so Angela Frautschi. «Aber wir arbeiten daran. Die Frauen spielen gratis und nehmen sogar noch Ferien um zu spielen. Nur schon deswegen haben sie es verdient, dass möglichst viele Leute nach Arosa kommen um die Mannschaft zu unterstützen. Die Fortschritte sind erkennbar, die Spielerinnen werden immer besser ausgebildet und spielen darum auch besser. Unser Ziel ist Pyoeng Chang im nächsten Jahr, wir werden es schaffen», ist Angela Frautschi überzeugt.

Das erste Spiel in Arosa hat die Schweizer Frauen Eishockey Nationalmannschaft am Donnerstag Nachmittag gegen Dänemark mit 6:1 (2:0-3:0-1:1) gewonnen. Morgen Samstag spielen die Schweizerinnen gegen Norwegen, am Sonntag gegen Tschechien. Beide Spiele beginnen um 16 Uhr. Der Sieger des Turniers fährt an die Olympischen Spiele 2018 in Südkorea.

 

Das komplette Interview hören Sie oben.

 

(Bild: Jürg Feuerstein)

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Jürg Feuerstein

Redaktor Region
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