Baustart für Brücke Untervaz-Zizers

Baustart für Brücke Untervaz-Zizers

Die neue Querverbindung zwischen Zizers und Untervaz geht in die nächste Etappe: Im Bereich der Baustelle gilt vorübergehend Tempo 80.

Die Querverbindung zwischen Zizers und Untervaz ist in die Jahre gekommen und muss dringend saniert werden (GRHeute berichtete). «Das Bauwerk aus den 70er Jahren befindet sich ein einem schlechten Zustand, unter anderem mit einer ungenügenden Tragfähigkeit und Dimensionierung», heisst es in einer Mitteilung des Bundesamtes für Strassen Astra vom Montag.

Die Vorbereitungsarbeiten begangen schon im letzten August. Jetzt kommt die Brücke an die Reihe: Seit Montag gilt im Baustellenbereich eine Temporeduktion auf 80 Stundenkilometer. Gleichzeitig wird mit dem Bau der Widerlager für die neue Brücke und den provisorischen Spuren sowie der Einfahrten begonnen. Bis zum Sommer erfolgen alle Verkehrsbeziehungen über die bestehende Infrastruktur sowie über die neuen Anlagenteile.

Die Brücke zwischen Untervaz und Zizers wird doppelt so breit wie sie jetzt ist. Bei der Zufahrt aus Zizers soll anstelle der Kreuzung ein weiterer Kreisel entstehen.

Bis im Sommer sind keine Umleitungen vorgesehen. Danach soll für ein Jahr eine Zufahrt über die Rheinstrasse zur Überführung der Station Trimmis gebaut werden. Schon jetzt kann es partiell zu einzelnen Verkehrsbehinderungen kommen, wobei der Zugang immer befahrbar sein wird, wie das Astra weiter mitteilte.

Kernstück des Projektes Querverbindung Zizers – Untervaz ist die neue Brücke, welche südlich und parallel zum bestehenden Bauwerk erstellt wird. Die Überführung wird eine Breite von 16 Metern aufweisen, was fast einer Verdoppelung gegenüber dem aktuell bestehenden Objekt entspricht. Dank der Dimensionen des Neubaus können beidseitig ein Radstreifen, sowie einseitig ein Gehweg mit Anschluss an das bestehende Netz realisiert werden. Dies führt zu einer markanten Verbesserung des Komforts und der Sicherheit für den Langsamverkehr.

(Bilder: zVg)

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Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.