Ökologische Defizite beim Inn sollen behoben werden

Ökologische Defizite beim Inn sollen behoben werden

GRHeute
12.07.2021

Die Regierung genehmigt ein Projekt und die dafür erforderlichen Bewilligungen für die Revitalisierung des Inns in der Gemeinde Celerina/Schlarigna. Der Inn weist im Abschnitt zwischen der Kantonsstrasse und dem Gebiet Spuondas ökologische Defizite auf, welche im Rahmen des Revitalisierungsprojekts behoben werden sollen. Das Projekt kostet rund 4,8 Millionen Franken und soll im Jahr 2023 fertiggestellt werden.

Auf einer Länge von rund 2,5 Kilometern verläuft das Projekt vom Ausgang der Charnadüraschlucht bis zur unteren Gemeindegrenze zu Samedan bei der Punt dals Bouvs. Im Rahmen der Inn-Revitalisierung soll unter anderem die sogenannte Quervernetzung verbessert werden. Diese ist insbesondere für die Vielfalt der wertvollen Lebensräume im Übergangsbereich zwischen Land und Wasser entscheidend. Zudem soll der Fluss im Zuge des Projekts variabler und dynamischer werden. Weitere Ziele des Projekts sind die Schaffung von standorttypischen Habitaten, die Aufwertung der Landschaft sowie die Minderung der negativen Schwall-Sunk-Effekte aus dem Betrieb des Kraftwerks Islas. Der Hochwasserschutz wird nach der Durchführung des Projekts weiter gewährleistet.

(Bild: P. Rey, HYDRA AG, St.Gallen/Konstanz)

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