«Arno Camenisch liest»

«Arno Camenisch liest»

GRHeute
26.12.2022

«Seine Lesungen sind Kult. » – Hessischer Rundfunk

Am 30. Dezember 2022 liest Arno Camenisch im Dachgeschoss des Bahnmuseums Albula an der bereits traditionellen Altjahrslesung aus deinem neusten Roman «Die Welt». Musikalisch wird Arno Camenisch von Wolfgang Zwiauer begleitet. Die Vorlesung beginnt um 17.30 Uhr, Türöffnung ist um 16.45 Uhr. Der Eintritt ist frei, es wird empfohlen, Ticktes unter 081 420 00 06 zu reservieren.

Arno Camenisch, 1978 in Tavanasa im Kanton Graubünden geboren und aufgewachsen, studierte am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel, wo er heute auch lebt. 2009 erschien der Roman Sez Ner, 2010 Hinter dem Bahnhof, 2012 Ustrinkata, 2013 Fred und Franz, 2013 Las flurs dil di, 2014 Nächster Halt Verlangen, 2015 Die Kur, 2016 Die Launen des Tages, 2018 Der letzte Schnee, 2019 Herr Anselm, 2020 Goldene Jahre, 2021 Der Schatten über dem Dorf, 2022 Die Welt. Publikationen im «Harper‘s Magazine» (New York) und in «Best European Fiction» (USA). Seine Texte wurden in über 20 Sprachen übersetzt und seine Lesungen führten ihn quer durch die Welt, von Hongkong über Paris und Buenos Aires bis nach New York. Im März 2015 strahlte das Schweizer Fernsehen und 3sat den Dokumentarfilm «Arno Camenisch – Schreiben auf der Kante» aus.

Arno Camenisch erzählt in seinem neusten Roman «Die Welt» von den Jahren, als er in seinen Zwanzigern war, sein Leben auf den Kopf stellte und über die Kontinente zog, die Sorgen fern waren und das Leben um die Liebe kreiste. Es waren die Nullerjahre, die Welt war im Wandel, die Orte wechselten sich ab, und die Tage wurden zu Nächten, Moby und die Rolling Stones lieferten den Soundtrack zu dieser Zeit. Und immer wieder waren da dieses Gefühl der Enge und die Neugier auf die Welt, die am Anfang jedes neuen Aufbruchs standen.

Wolfgang Zwiauer erlernte die Spieltechniken der klassischen Gitarre als Teenager, um dann zur Bassgitarre als Hauptinstrument zu wechseln. Seit dem Studium an der Jazzschule Luzern anfangs der neunziger Jahre ist er ein gern und oft gesehener Bassist in der Jazz-, Songwriter- und Impro-Szene.

(Quelle: Janosch Abel)

author

GRHeute

www.grheute.ch
GRHeute Redaktion