Fribourg hats gepackt

Fribourg hats gepackt

GRHeute
02.01.2025

Der Spengler Cup 2024 endete mit einer Premiere: Fribourg-Gottéron krönte sich erstmals in seiner 87-jährigen Geschichte zum Champion. Im Finale des prestigeträchtigen Turniers in Davos dominierten die Freiburger die Straubing Tigers aus Deutschland mit 7:2. Es ist der langersehnte erste Titelgewinn für den Traditionsverein – ein Moment, der sowohl für die Mannschaft als auch für die Fans unvergesslich bleibt.

Die Basis für den historischen Triumph legte Gottéron bereits in den ersten Minuten der Partie. Die Freiburger starteten mit einem regelrechten Feuerwerk: Nach nur 192 Sekunden zappelte der Puck viermal im Netz, dreimal davon im Tor der Straubinger. Jacob de la Rose eröffnete das Score nach nur 27 Sekunden, gefolgt von einem Treffer von Jakob Lilja in der zweiten Minute. Straubings Antwort durch Tim Brunnhuber (3. Minute) schien kurz Hoffnung zu geben, doch Nathan Marchon erhöhte umgehend auf 3:1. Christoph Bertschy krönte die Freiburger Dominanz mit einem satten Schuss unter die Latte und stellte in der 10. Minute auf 4:1.

Offensives Schaulaufen

Auch nach der ersten Pause blieb Gottéron das spielbestimmende Team. Ein präziser Pass von Lucas Wallmark fand in der 25. Minute T.J. Brennan, der souverän auf 5:1 erhöhte. Zwar konnte Straubing durch Mario Zimmermann noch einmal verkürzen (28.), doch jede Hoffnung auf eine Wende erstickte Freiburg im Keim. Linden Vey und Andreas Borgman sorgten noch vor der zweiten Pause für das endgültige 7:2-Schlussresultat.

Der Bann ist gebrochen

Die letzten 20 Minuten boten keine Überraschungen mehr, und so brach um exakt 14:33 Uhr in der ausverkauften Davoser Arena der Jubel aus. Nach fünf verlorenen Finals in der Schweizer Liga und zwei erfolglosen Teilnahmen am Spengler Cup war es im dritten Anlauf endlich soweit: Fribourg-Gottéron sicherte sich den ersten Titel seiner Vereinsgeschichte.

Ein neues Kapitel für Gottéron

Dieser Triumph markiert nicht nur einen Wendepunkt für die Mannschaft, sondern auch einen emotionalen Höhepunkt für die Fans, die über Jahrzehnte auf diesen Moment gewartet haben. Neo-Trainer Lars Leuenberger schaffte es, das Team nach einer schwierigen Phase neu zu motivieren und zu einer Einheit zu formen, die in Davos Historisches vollbrachte. Der Spengler-Cup-Sieg ist mehr als nur ein Titel – er ist der Beginn einer neuen Ära für Fribourg-Gottéron.

 

(Bild: SRF)

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