Hauchdünnes Out für Simona Waltert

Hauchdünnes Out für Simona Waltert

GRHeute
16.07.2022

Die Churer Tennisspielerin Simona Waltert (WTA 153) ist beim WTA-250-Turnier in Lausanne im Viertelfinal ausgeschieden. Die 21-Jährige Bündnerin unterlag der Serbin Olga Danilovic (WTA 124) nach grossem Kampf 4:6, 6:4, 6:7 (5:7).

Am Ende bleibt es ein starkes Turnier für die junge Bündner Tennisspielerin Simona Waltert in Lausanne: Die mit einer Wildcard ins WTA-250-Turnier gestartete Churerin kam letztlich bis ins Viertelfinale – und es hätte noch mehr sein können. Nur zwei Punkte trennten Waltert gegen Olga Danilovic vom Einzug in den Halbfinal. Beim Stand von 5:4 im dritten Satz bei eigenem Aufschlag machten der Bündnerin aber die Nerven einen Strich durch die Rechnung. Mit einem Doppelfehler schenkte sie die Chance, den Sack zuzumachen, gleich selbst her.

Die Doppelfehler blieben Waltert auch in der Folge treu: Nachdem sie im anschliessenden Tiebreak von 3:6 auf 5:6 herangekommen war, beendete Waltert wenig später die Partie mit einem weiteren Aufschlagfehler. Nach 2:38 Stunden hatte die Churerin gegen Danilovic 4:6, 6:4, 6:7 (5:7) verloren. «Natürlich bin ich sehr enttäuscht, was ja auch normal ist», meinte die 21-Jährige nach Spiel-Ende gegenüber SRF, fand dann aber schnell auch das Positive, «es war aber eine sehr coole Woche. Ich habe noch nicht viele Turniere auf dem höchsten Level gespielt, deshalb bin ich eigentlich zufrieden, wie ich es gemeistert habe. Das gibt mir viel Selbstvertrauen.»

Als Höhepunkt der Woche in Lausanne bleibt natürlich der Sieg gegen die amerikanische Weltnummer 7, Danielle Collins, in Erinnerung – der bisher grösste Sieg in Walterts Karriere. 

Die junge Churerin gab im Interview bekannt, dass sie nun als Nächstes auf Hartplatz wechsle, um «ein, zwei Turniere vor dem US Open in Amerika zu spielen». Etwas, worauf sie sich sehr freue, auch dies sei eine Premiere für sie. Die Bündner Sportfans dürfen sich jedenfalls gespannt und mit Vorfreude auf die weiteren Karriereschritte Walterts freuen.  

 

(Bild: SRF)

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