Die Regierung genehmigt das Sammelprojekt «Betrieb und Unterhalt der IMIS-Stationen und Überwachungssysteme für die Periode 2025–2028» unter der Projektleitung des Amts für Wald und Naturgefahren. Sie spricht ausserdem dafür einen Kantonsbeitrag von höchstens rund 2,59 Millionen Franken.
Gegenstand des Sammelprojekts bilden 22 Interkantonale Mess- und Informationssysteme (IMIS-Stationen) mit total 50 Masteinheiten sowie 19 Überwachungssysteme. Die IMIS-Stationen werden vom WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) koordiniert und überwacht. Die durch diese Messeinrichtungen erhobenen Daten dienen als Grundlage für die Erarbeitung des Lawinenbulletins, wie die Standeskanzlei des Kantons Graubünden am Donnerstag mitteilte.
Zudem werden diese Daten von lokalen und regionalen Lawinendiensten verwendet. Sie bilden vor allem für die Gemeinden, die Rhätische Bahn, das Amt für Wald und Naturgefahren und die Bezirkstiefbauämter sehr gute Entscheidungsgrundlagen. Die erste Bewährungsprobe haben diese Einrichtungen im Lawinenwinter 1998/99 bestanden. Alle Daten sind online via Internet einsehbar. Seinen Zweck kann das Messnetz jedoch nur erfüllen, wenn es laufend unterhalten und instand gestellt wird. Das Sammelprojekt umfasst nebst den IMIS-Stationen auch verschiedene Systeme zur Überwachung von Naturgefahren.
(Bild: zVg)