Ab Montag wird die Deutsche Strasse neu

Ab Montag wird die Deutsche Strasse neu

Die Pfosten auf der Deutschen Strasse zwischen Landquart Fabriken und dem Sonnmatt-Kreisel in Landquart künden es an: Ab dem 25. April beginnen die ein Jahr dauernden Strassenarbeiten.

Die Kreuzung Landquart Fabriken ist ein Ärgernis; die Schnellstrasse für Velofahrer eine Tortur. Das alles wird in den nächsten zwei Jahren anders: Für die Velofahrer gibt es einen Velostreifen, aus der Kreuzung Schulstrasse – Deutsche Strasse – Obermühleweg wird ein Kreisel. «Wir hatten schon lange den Plan, die Kreuzung bei der Papierfabrik für die Schüler und Velofahrer sicherer zu machen», sagte der Landquarter Gemeindepräsident Sepp Föhn bereits im November.

Wie sieht denn jetzt der Marschplan aus? «Voraussichtlich können in diesem Jahr rund drei Viertel der Strecke ausgebaut werden», sagt Elia Lardi, Leiter Zentrale Dienste des Kantonalen Tiefbauamtes. Die Deutsche Strasse steht in der Zuständigkeit des Kantons, der Kreisel in derjenigen der Gemeinde Landquart.

Die Pfosten zeigen aber nicht den neuen Strassenverlauf an. «Diese Pfosten haben ausschliesslich informativen Charakter für die Bauunternehmung. Nach Fertigstellung wird der Abschnitt eine Strassenbreite von 6 Metern mit je einem Radstreifen von 1.25 Metern aufweisen», sagte Lardi. Im Bereich der Unterführung zum Plantahof und bei der abschüssigen Strecke entlang des Fussballplatzes gibt es neu Leitschranken.

Und welche Konsequenzen haben die Strassenarbeiten für die Verkehrsteilnehmer? Gemäss Sepp Föhn ist eine Sperrung der Deutschen Strasse nicht möglich, was Elia Lardi bestätigt: «Eine vollständige Sperrung der Kantonsstrasse wird während den Ausbauarbeiten des Tiefbauamts Graubünden nicht notwendig sein.» Teilweise werde der Verkehr einspurig mit einer Lichtsignalanlage oder manueller Verkehrsregelung geführt. «Um die Auswirkungen auf den Verkehr möglichst gering zu halten, wurde die Länge der jeweiligen Bauetappen so kurz wie technisch nur möglich geplant.»

 

 

(Bild: GRHeute)

 

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Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.