Graubünden kämpft fürs Rätoromanisch

Graubünden kämpft fürs Rätoromanisch

GRHeute
15.09.2016

Schluss mit Rätoromanisch an der Universität Zürich? Das will die Regierung nicht akzeptieren und beantragt eine Wiedererwägung.

Der Kampf um das Rätoromanisch geht weiter: Wie die Regierung mitteilte, hat sie aus den Medien erfahren, dass die ETH die finanzielle Unterstützung für das Studienfach Rätoromanisch an der Universität Zürich per Ende 2018 streichen will. Die ETH Zürich zahlte bisher 100’000 Franken an die Finanzierung dieses Lehrstuhls.

Diesen Entscheid will die Regierung des Kantons Graubünden nicht akzeptieren und wird ein Wiedererwägungsgesuch einreichen. «Der Entscheid der ETH-Leitung schwächt die kantonalen Anstrengungen zur Förderung der Landessprache Rätoromanisch in der Ausbildung von Lehrpersonen für die Volksschuloberstufe, die Mittelschulen sowie von Personen für die öffentliche Verwaltung und die Medien», heisst es in der Mitteilung der Standeskanzlei Graubünden.

 

(Bild: GRHeute)

 

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