Ein Familienkafi für Landquart

Ein Familienkafi für Landquart

Das Planaterra in Chur hat es vorgemacht – jetzt zieht eine Gruppe von Eltern aus Landquart nach: Nach den Frühlingsferien soll in Landquart ein Familienkaffee eröffnet werden.

Vier Mamis und ein Papi hatten vor ein paar Wochen die Idee: Wir wollen in Landquart etwas für Familien machen. Dann ging alles ganz schnell: «Wir werden nach den Frühlingsferien eröffnen», sagt Alexandra Moser, eine der Initiantinnen des Projekts. Der Tag der offenen Tür findet am 13. Mai statt. Die Räumlichkeit hat das Projektteam im Büro und Trainingsraum von Stefan Fausch im Obergeschoss von Ottos Warenposten an der Schulstrasse 1 gefunden.

Wie das Vorbild Planaterra in Chur wollen die Initiantinnen Eltern und ihren Kindern die Möglichkeit bieten, sich miteinander zu treffen und dabei die Kinder spielen, basteln und toben zu lassen. «Wir werden während den Öffnungszeiten auch einen Kinderhütedienst anbieten», sagt Alexandra Moser. Gleichzeitig wird auch ein Büroraum angeboten, aus dem dereinst ein Co-Working-Platz entstehen soll. «Das ist auch für mich eine ideale Lösung – dann kann ich arbeiten und mein Sohn wird nebenan betreut», sagt Alexandra Moser, die hofft, dass ihr Beispiel Schule machen wird.

Bis zu den Sommerferien ist ein Testlauf geplant. «Wir wollen erst sehen, wie das Angebot ankommt und wie es genutzt wird.» Danach kann sich Moser vorstellen, dass sie auch elternspezifische Vorträge, Informationsrunden und Aktivitäten anbieten werden. Dass sie damit ein Bedürfnis weckt, scheint schon sicher: «Ich habe das Angebot gestern auf Facebook gepostet. Heute waren es schon über 200 Likes», sagt Alexandra Moser. Auf ihren Aufruf nach Sponsoren gab es ebenfalls schon Meldungen – «aber wir freuen uns über jeden Spender und Gönner, egal welcher Art.»

Der genaue Start des Familienkaffees wird zu einem späteren Zeitpunkt auf der Facebookseite und der Homepage bekannt gegeben. Als Öffnungszeiten wurden bis zu den Sommerferien Montag- und Dienstagmorgen von 9 bis 11.30 Uhr und Mittwochnachmittag von 14 bis 17 Uhr definiert.

(Bild: GRHeute)

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Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.