Gleich drei Dorfzentren werden aufgepeppt

Gleich drei Dorfzentren werden aufgepeppt
GRHeute
02.02.2021

 

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Die Gemeinden Malans, Igis und Zizers wollen in den nächsten Jahren ihre Dorfzentren erneuern. Während in Malans schon darüber abgestimmt wurde, sind die Entscheidungen in Zizers und Igis noch offen. 

GRHeute stellt diese drei Projekte vor.

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Malans

Projekt: Neugestaltung Rathaus, Rathausstall und Dorfplatz (und Werkleitungen).

Kosten: Insgesamt 6,9 Millionen Franken

Stand: Wurde am 9. Dezember von der Gemeindeversammlung angenommen.

Wer zahlt: Die Gemeinde Malans, also die Steuerzahler.

Was den Unterschied zu den anderen Projekten ausmacht: Es ist das grösste, umfassendste und teuerste Projekt. Das bestehende Rathaus aus dem 17. Jahrhundert wird saniert und den heutigen Anforderungen angepasst. Die Liegenschaften im Projektperimeter sowie der Dorfplatz befinden sich im Besitz der Gemeinde. Das Projekt wurde vom Souverän bereits gut geheissen.

Wann es fertig ist: Vorraussichtlich Herbst 2022.

Was Gemeindepräsidentin Susanne Krättli dazu sagt: «Die Neugestaltung des Dorfzentrums erlaubt eine flexible Nutzung unter anderem für das Weinfest und weitere Anlässe.»

(Visualisierung: Visualisierung Neugestaltung Dorfkern Malans / copyright OVI Images GmbH für Futurafrosch – Architektur und Raumentwicklung GmbH / extrà Landschaftsarchitekten AG)

 

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Igis

Projekt: Neugestaltung Dorfplatz Igis.

Kosten: 4,995 Millionen Franken

Stand: Kommt am 18. Februar vor die Gemeindeversammlung. Die Gemeinde bestimmt aber nur über 995’000 Franken die, die Gemeinde an das Projekt bezahlt.

Wer zahlt: Die Bürgergemeinde zahlt 4 Millionen, die Gemeinde Landquart, also der Steuerzahler, die restlichen 995’000 Franken.

Was den Unterschied zu den anderen Projekten ausmacht: Das Rathaus ist nicht Teil des Projekts. Vis-a-vis des Gasthaus zur Krone soll eine Tiefgarage und darüber eine Begegnungszone mit einem Pavillon entstehen. Auf dem neuen Platz sollen auch Veranstaltungen wie das Igiser Dorffest stattfinden können. Dazu braucht es aber eine Nutzungsplanänderung, die im Sommer abgeschlossen sein wird. Der Kanton hat bereits grünes Licht signalisiert. Das Land ist unter anderem im Besitz der Bürgergemeinde Igis. Sie war auch Initiant dieses Projekts.

 

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Zizers

Projekt: Rathaus im Schloss.

Kosten: 4,31 Millionen Franken.

Stand: Kommt am 7. März an die Urne.

Wer zahlt: Die Steuerzahler.

Was den Unterschied zu den anderen Projekten ausmacht: Die Verwaltung würde ins ehemalige St.Johannes-Stift ziehen und damit einen Teil des Gelände zum ersten Mal überhaupt öffentlich zugänglich machen. Zum Erdgeschoss des Haupthauses plus einem Teil des ersten Stocks kommen die Terrasse und der untere Teil des Schlossgartens hinzu. Ebenfalls im Besitz der Gemeinde wäre dann der sogenannte Gartensaal, der für gesellschaftliche Anlässe genutzt werden könnte. (In einem zweiten Schritt, das die Gemeinde aber nur noch als Quartierplanänderung betrifft, soll auch die bergseitig gelegene Künzli-Wiese mit einem neuen Projekt überbaut und damit ein neues Dorfzentrum geschaffen werden.) Das Projekt war an der Gemeindeversammlung im letzten Jahr mit 115 zu 81 Stimmen abgelehnt worden.

Was Gemeindepräsident Peter Lang dazu sagt: «Das ist eine einmalige Chance, die wir unbedingt nutzen müssen.»

(Bild: GRHeute)

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