Vor vielen Jahren wurde in der Schweiz und zusätzlich in verschiedenen Kantonen ein Pionierprojekt geschaffen: Das einmalige und weltweit einzigartige Eisenbahnerlebnis! Gegen Widerstände kämpften sie, unsere Erfinder, haben Meilensteine gelegt und sich nicht abbringen lassen. Ihr Erfindergeist hat sich ausbezahlt. Mit Stolz dürfen wir in der Schweiz und insbesondere im Kanton Graubünden auf die Errungenschaften daraus blicken – nicht zuletzt die Touristen erfreuen sich noch heute beinahe täglich an den Eisenbahnstrecken über den Albulapass oder hoch hinauf zur Alp Grüm.
Stellen Sie sich vor, was mit dem selben Pionier- und Erfindergeist heute möglich wäre auf dem Weg aus der Krise und in eine nachhaltige Zukunft. Und stellen Sie sich vor, wie gut die Grundlagen dazu sind mit dem neuen CO2-Gesetz: Rückverteilung an die Bevölkerung, ein Klimafonds zur Finanzierung ebensolcher Projekte. Diese Unterstützung ansich ist schon ein Pionierprojekt.
Gerade das durch die Krise gebeutelte Gewerbe profitiert. Statt 8 Milliarden jährlich in den direkten Import von Erdöl und Erdgas zu stecken und damit russische und saudiarabische CEOs von Ölkonzernen zu bereichern, wird das Geld hier und jetzt für einheimische Arbeitsplätze und Nachhaltigkeit investiert. Hochgerechnet pro Kopf fliessen also nicht mehr 1000 Franken pro Jahr ab, sondern können vor Ort für unsere Pioniere und Erfinder eingesetzt werden. Geld und damit Investitionen werden plötzlich greifbar.
Für eine nachhaltige Zukunft, für die Sicherung unserer Einheimischen Arbeitsplätze und für eine Unabhängigkeit vom Ausland gibt es nur eine richtige Devise bei der Abstimmung über das neue CO2-Gesetz!
Ursin Widmer, Co-Präsidium Bündner Komitee Ja zum CO2-Gesetz, Grossrat BDP
