Am Samstagabend ist auf der Obervazerstrasse ein Automobilist gegen eine Felswand gefahren und hat sich anschliessend von der Unfallstelle entfernt. Die Kantonspolizei Graubünden konnte den fahrunfähigen Fahrzeuglenker ermitteln. Bereits am späteren Samstagvormittag kam es auf der Engadinerstrasse bei Charnadüra zu einer Frontalkollision, verursacht durch einen alkoholisierten Fahrer. Drei Personen wurden zur Kontrolle ins Spital gebracht.
Kurz nach 22.30 Uhr meldete am Samstag eine Drittperson der Einsatzleitzentrale der Kantonspolizei Graubünden die Beobachtung eines Verkehrsunfalls in der Nähe von Lain. Eine Polizeipatrouille konnte auf der Via Nova Brems- sowie Kollisionsspuren feststellen. Ein Unfallfahrzeug war nicht zugegen.
Automobilist ermittelt
Noch während der Nacht fand die Polizeipatrouille das massiv beschädigte Unfallfahrzeug in einer Tiefgarage. Auch den verantwortlichen Automobilisten konnten sie ermitteln und kontrollieren. Beim sichtlich angetrunkenen Mann wurde eine Blutentnahme angeordnet. Gemäss ersten Erkenntnissen fuhr der Mann von Lain kommend über die Obervazerstrasse in Richtung Lenzerheide. Kurz nach Lain verlor er die Herrschaft über das Fahrzeug und kollidierte gegen die Felswand.
Ein 24-Jähriger fuhr kurz nach 11 Uhr von Celerina kommend über die Hauptstrasse H27 in Richtung St. Moritz. Bei der Örtlichkeit Charnadüra kam es zu einer seitlich-frontalen Kollision mit einem entgegenkommenden 28-Jährigen. Bei diesem Verkehrsunfall wurden beide Automobilisten sowie die Mitfahrerin des 28-Jährigen verletzt. Sie wurden mit Rettungswagen der Rettung Oberengadin zur Kontrolle ins Spital nach Samedan gefahren.
Seitlich-frontale Kollision – Atemalkoholtest positiv
Beim 24-Jährigen fiel der Atemalkoholtest positiv aus, weshalb er sich im Spital noch einer Blut- und Urinentnahme unterziehen musste. Glücklicherweise konnten alle das Spital noch am selben Tag verlassen. Während der Arbeiten auf der Unfallstelle, wurde der Verkehr mit Unterstützung der Gemeindepolizei St. Moritz grossräumig umgeleitet. Für die Strassenreinigung standen Mitarbeitende des Tiefbauamtes Graubünden im Einsatz. Nach rund zweieinhalb Stunden konnte die Engadinerstrasse dem Verkehr wieder freigegeben werden. Die Ermittlungen zur Unfallursache wurden durch die Kantonspolizei Graubünden aufgenommen.
(Bilder: zVg.)