Die neue Stadthalle Chur ist im Bau

Die neue Stadthalle Chur ist im Bau

Ohne Pauken und Trompeten, dafür mit Schlagzeug, Gitarre und rosa-goldenen Mikrophon: Auf dem Rossboden wurde der Spatenstich für die neue Churer Stadthalle gefeiert. «Eine Stadt ohne Stadthalle ist keine Stadt», sagte Noch-Stadtpräsident Urs Marti. 

Ende 2025 ist fertig mit der Stadthalle, wie sie ein richtiges Khurer Kind sein ganzes Leben gekannt hat. Eine Stadthalle mitten in der Stadt ist auch nicht mehr zeitgemäss: Zuviel Lärm und zuwenig Parkplätze in einer Zone, wo Lärm eher unerwünscht ist. Knappe drei Monate später, wenn der Frühling beginnt und die Ferien noch nicht begonnen haben, beginnt auf dem Rossboden in der Oberen Au eine neue Ära: Die neue Stadthalle Chur wird eröffnet. 

«Es ist», sagte Stadtpräsident Urs Marti an seiner wahrscheinlich letzten Medienkonferenz als Amtsinhaber, «eine moderne Stadthalle. Keine Teppichetagen-Halle.» Der Verwaltungsratspräsident der Stadthallen AG, Felix Frei, sagte: «Die neue Halle hat das Potential, zu einer Ikone der Südostschweiz zu werden.» Und Donald Vogt vom Totalunternehmer Marti Gesamtleistungen – nicht verwandt mit Stadtpräsident Urs Marti – sagte: «Hier entsteht ein neuer Place to be.»

Der Spatenstich selbst war anders als gewohnt: Statt nur mit Schaufeln in die eiskalte und harte Erde zu stossen oder so zu tun als ob, nahm Urs Marti ein rosa-goldig-glänzendes Mikrophon in die Hand, jemand anders das Schlagzeug und zwei weitere je eine Gitarre. Ganz nach dem Motto: Hier spielt künftig die Musik in Chur! 

(Bild: GRHeute)

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Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.