Der Kanton Graubünden schaltet das ePortal online. Ziel ist es, für Bevölkerung und Wirtschaft die digitale Interaktion mit der Verwaltung zu erleichtern.
Das Bedürfnis von Bevölkerung und Wirtschaft, die Dienstleistungen der kantonalen Verwaltung unabhängig von Ort und Öffnungszeiten beanspruchen zu können, ist weit verbreitet. Der Kanton Graubünden reagiert darauf und lanciert eine neue digitale Plattform. Das ePortal bietet sowohl der Bevölkerung wie auch der Wirtschaft einen einfachen und sicheren Zugang zu digitalen Behördenleistungen. Der Support für das ePortal ist rund um die Uhr, sieben Tage die Woche erreichbar. Damit werden Nutzerinnen und Nutzer zeitunabhängig unterstützt.
Digitales Angebot wird Schritt für Schritt ausgebaut
Das Dienstleistungsangebot des Kantons Graubünden für Bevölkerung und Wirtschaft umfasst heute mehrere hundert Leistungen – viele davon noch auf Papier. Diese werden schrittweise digitalisiert und im ePortal angeboten. So können laufend wertvolle Erfahrungen gesammelt und diese für die Weiterentwicklung des Angebots berücksichtigt werden. In Zukunft sollen die Behördenleistungen zunehmend von zu Hause oder im Büro genutzt werden können, ohne zwingend an Schalterzeiten gebunden zu sein.
Bestimmte digitale Behördenleistungen benötigen ein kostenloses Benutzerkonto. Die Registration für das sogenannte eKonto bietet den Vorteil, dass beispielsweise hinterlegte Daten für die Nutzung von Dienstleistungen übernommen werden können. Ausserdem bildet ein eKonto die Grundlage für eine spätere elektronische Identität. Damit ein Bescheid der Verwaltung auch papierlos zugestellt werden kann, steht ein digitaler Briefkasten zur Verfügung. Besonders wichtig ist: Jede neue digitale Behördenleistung wird durch interne und externe Informatiksicherheitsexpertinnen und -experten auf mögliche Sicherheitslücken geprüft.
Digitale Transformation der kantonalen Verwaltung wird beschleunigt
Die Lancierung des ePortals ist ein wichtiger Meilenstein in der Umsetzung der Strategie «Digitale Verwaltung Graubünden 2024-2028». Diese bildet die Grundlage für die digitale Transformation der kantonalen Verwaltung und verfolgt das Ziel, ein umfassendes, digitales Dienstleistungsangebot zugunsten der Bevölkerung und Wirtschaft zur Verfügung zu stellen. Mit 31 Massnahmen wird die digitale Transformation in den nächsten Jahren stark beschleunigt. Dazu gehört auch eine engere Zusammenarbeit mit den Gemeinden.
Weitere Information zum ePortal des Kantons Graubünden sind unter https://eportal.gr.ch abrufbar.
(Titelbild: Lorenz Tanner (Leiter Amt für Informatik), Regierungsrat Martin Bühler (Vorsteher Departement für Finanzen und Gemeinden) und Marc Heuberger (Leiter Stabsstelle Digitale Verwaltung)/zVg.)