Stefan Rogentin krönt Schweizer Festspiele mit Bronze

Stefan Rogentin krönt Schweizer Festspiele mit Bronze

GRHeute
12.02.2025

Historischer Tag für Swiss-Ski! Die Schweizer Männer haben die erstmals an einer Weltmeisterschaft ausgetragene Team-Kombination regelrecht dominiert und mit Gold, Silber und Bronze sämtliche Medaillen abgeräumt. Während Franjo von Allmen und Loïc Meillard an der Spitze triumphierten, jubelte der Bündner Stefan Rogentin gemeinsam mit Marc Rochat über den dritten Rang – eine Leistung, die seinem eindrucksvollen Speed-Background alle Ehre macht.

Die Grundlage für die Schweizer Medaillenflut wurde bereits in der Abfahrt gelegt. Rogentin, der aus Lenzerheide stammt, fuhr ein starkes Rennen und sicherte sich eine hervorragende Ausgangslage für den Slalom. Obwohl er als Speed-Spezialist im technischen Teil keine Punkte sammelte, lieferte sein Partner Marc Rochat im Slalom eine bärenstarke Fahrt ab und hievte das Duo Schweiz 4 auf den Bronzerang. «Ich wusste, dass ich für Marc eine gute Position herausfahren muss – und das hat perfekt geklappt», erklärte Rogentin nach dem Rennen.

Bronze als Krönung einer starken Saison

Für den 29-Jährigen ist es der Höhepunkt einer starken Saison. Zwar gehörte er in den vergangenen Jahren zur Weltspitze der Speedfahrer, doch der Gewinn einer WM-Medaille war ihm bislang nicht vergönnt. «Ich habe immer davon geträumt, eine WM-Medaille zu gewinnen. Dass es jetzt in einem Team-Wettbewerb geklappt hat, macht es noch spezieller», sagte Rogentin überglücklich.

Während sein Teamkollege Rochat die Slalom-Gegebenheiten perfekt ausnutzte, profitierte Rogentin von seiner Erfahrung auf schnellen Strecken. Die Kombination aus Speed und Technik machte das Duo letztlich unschlagbar für die Konkurrenz – mit Ausnahme der Schweizer Teamkollegen, die sich die ersten beiden Plätze sicherten.

Ein Abend zum Feiern

Nach der Siegerehrung stand für Rogentin und das gesamte Swiss-Ski-Team das Feiern auf dem Programm. «Beim Feiern lernen wir uns noch besser kennen», schmunzelte Rogentin und deutete an, dass die Nacht in Saalbach eine lange werden könnte. Und das völlig verdient: Ein Dreifachtriumph an einer Ski-WM ist eine Seltenheit – und mit dem ersten Edelmetall für den Bündner Stefan Rogentin hat dieser historische Tag eine besonders schöne Note erhalten.

 

(Bild: Stefan Rogentin und Marc Rochat/SRF)

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