Im Frühtau zu Berge, sie zieh’n Fallera! Von nah und fern, nach nah und fern – auch viele Bündner Schulkinder sind am Donnerstag on the Road. Es ist Schulreisetag!
Man weiss es aus der eigenen Kindheit: Die Schulreise ist der Höhepunkt des Schuljahres. Man darf ohne böse Blicke Süsses essen, macht ein Feuer und je nach Reiseziel werden nur die Füsse oder gar der ganze Körper ins Wasser gesteckt. Man kommt so verdreckt heim wie selten und auch wenn man von den Eltern noch unter die Dusche gesteckt wurde: Das Letzte, was man riecht, wenn man erschöpft einschläft, ist der Geruch von Feuer, Sonne und Abenteuer.
Ein Abenteuer ist der Donnerstag auch für die Verkehrsbetriebe. Die SBB wiesen schon vor zwei Tagen darauf hin, dass sie teilweise an die Grenzen ihrer Kapazitäten kommen. Sie bitten um Toleranz für die Schulreisenden, denn: «Wir alle waren auch einmal jung und wissen, wie aufregend dieser Tag ist.»
Ganz ähnlich sieht es im Bündnerland aus. Yvonne Dünser, Mediensprecherin der Rhätischen Bahn, kann zwar keine konkreten Zahlen nennen. «Aber sicher sind es viel mehr Gäste als sonst unterwegs sind.» Probleme erwartet die RhB wegen des erhöhten Passagieraufkommens keine.
«Das geht schön aneinander vorbei», heisst es bei Postauto Thusis. Dass es ein Grosskampftag wird, ist den Angestellten dort bewusst. «Aber wir haben so schöne Orte, die wir anfahren, das teilt sich wunderbar auf.»
In diesem Sinne: Schöne Reise, liebe Schulkinder! Passt auf Euch auf, kommt heil zurück und nehmt auf die Pendler Rücksicht. Habt einen wunderbaren Tag und kommt mit viel schönen Erinnerungen nach Hause.
(Bild: GRHeute)
