Ein Leserbrief zum Thema «Wolf» in Graubünden.
Eine Auswertung der per SMS gemeldeten Nutztierrisse des Wolfes vom 18.7.221 bis 13.11.2022 in Graubünden ergibt folgendes Bild. Total wurden 379 Nutztiere getötet und 46 wurden verletzt. 40 Nutztiere wurden vermisst. Dabei zeigt sich, dass bei ca. 2/3 der Risse Schutzmassnahmen vorhanden waren.
Bei den Örtlichkeiten der getöteten Nutztiere sind die Spitzenreiter im Rheinwald (80), Lumnezia (60) , Mesocco (55), Klosters (37), Safiental (26), Vals (14) und Cazis (10).
Aus dem Jahresbericht des Amtes für Jagd und Fischerei Graubünden wurden folgende Aufwendungen für das Wolfsmanagement getätigt.
Es wurden 8628 Arbeitsstunden aufgewendet und die Gesamtkosten beliefen sich auf Fr. 825’229.- Der Aufwand für Entschädigungen von Nutztieren betrug Fr. 123’190.- wovon 80% durch den Bund bezahlt wurde. Das sind nur die Zahlen von ca. einem Jahr und nur von Graubünden.
Ich meine der Wolfsschutz, mit der kurzfristige Denkweise der Linken und Grünen, ist mächtig in die Hose gegangen und die Zukunft wird noch schlimmer mit steigender Wolfspopulation. Mich stört aber vielmehr, dass die Grünen und Linken das tägliche unsägliche Leid der Bauern ignorieren und die Wichtigkeit des Wolfes über den der Menschen und seiner Nutztiere stellen. Dabei könnten sie erahnen, was es bedeuten würde, wenn ihr geliebtes Haustierchen vom Wolf bei lebendigem Leibe gefressen würde.
Detailinfos unter https://www.comintec.ch/wolf.
Peter Tarnutzer, Trin