Im Moment ist das Thema Fachkräfte in aller Munde, überall fehlen Leute, die arbeiten wollen. Dies trotz der Tatsache, dass pro Jahr 80´000 Leute aus dem Ausland in die Schweiz kommen. Scheinbar kommen da die falschen Leute. Dazu beklagen alle Parteien sich über den Mehrverkehr, über die nicht mehr zu bewältigenden Schulleistungen, über die Wohnungsnot, über steigende Sozialleistungen und ständig steigende Krankenkassenprämien.
Einer Tatsache sollten sich eigentlich alle Parteien einig sein, so kann es nicht weitergehen, denn die 80´000 Leute mehr arbeiten nur zu kleinen Teilen, aber sie generieren Verkehr, nehmen Schulleistungen in Anspruch, brauchen eine Unterkunft, bekommen Unterstützungsgelder und profitieren auch von den Krankenkassen.
Es scheint mir nun wichtig, dass das Problem dort angegangen wird, wo es herkommt, nämlich bei der Migration. Aber scheinbar haben das selbst unsere Politiker in Bern noch nicht erkannt, denn dort wird weitergewerkelt, es werden Autobahnen gebaut, Schulhäuser errichtet und Lehrkräfte gesucht, Wohnbau gefördert und Unterstützungen gesprochen.
Eine Partei gibt es, die das längst erkannt hat, viele Leute hatten aber bisher Mühe, diese auch tatkräftig zu unterstützen.
Andrea Florin, Igis
