Fast alle Volksschulen im Kanton Graubünden werden heute von Schulleitungen geführt. Um diese Funktion zu stärken, lanciert das Amt für Volksschule und Sport ab Schuljahr 2025/26 erstmals ein Unterstützungsprogramm. Mit diesem gezielten Angebot werden neue Führungskräfte bei ihrem Berufseinstieg begleitet und gefördert.
Das neue Unterstützungsprogramm «Einführung für Schulleitungen» des Amts für Volksschule und Sport (AVS) richtet sich an Schulleitungen der Volksschule, die ihr erstes Dienstjahr an einer Schulträgerschaft im Kanton Graubünden antreten, sowie an wiedereinsteigende Schulleitungen mit mindestens fünf Jahren beruflicher Abwesenheit.
Berufseinstieg unterstützen
Neue Schulleitungen erhalten gezielte Unterstützung, um sich in der Einstiegsphase rasch in ihrer verantwortungsvollen Funktion zurechtzufinden. Im Kern geht es darum, die vielfältigen Aufgaben, welche mit ihrer Funktion einhergehen, professionell zu meistern. Das Unterstützungsangebot ist so konzipiert, dass die neuen Schulleitungen möglichst effizient und praxisnah auf die spezifischen Anforderungen der Bündner Volksschule vorbereitet werden.
«Schulleiterinnen und Schulleiter sorgen dafür, dass die Schule als Ganzes gut funktioniert: Sie führen die Lehrpersonen, entwickeln die Schule vorausschauend weiter und schaffen ein Umfeld, in dem Schülerinnen und Schüler erfolgreich lernen können», erklärt Amtsleiterin Chantal Marti-Müller.
Grundlagen und Vernetzung
Kurz nach Beginn des neuen Schuljahres erhalten die Teilnehmenden einen kompakten Überblick über die Bündner Volksschule, über die gesetzlichen Grundlagen, erörtern zentrale Fragen der Schulleitungsfunktion und lernen die für sie zuständigen Ansprechpersonen des AVS persönlich kennen. Die Einführung umfasst zwei obligatorische Veranstaltungen mit einer Gesamtdauer von eineinhalb Tagen, daneben bestehen weitere Angebote.
«Einführung für Schulleitungen» ergänzt die bestehenden, individuellen Fachberatungen des AVS und ist konzeptuell am Unterstützungsprogramm für die Berufseinführung neuer Lehrpersonen angelehnt, welches im Kanton Graubünden bereits seit mehr als zehn Jahren erfolgreich etabliert ist.
(Symbolbild: Pixabay)