Klosters rüstet sich für die Landsession

Klosters rüstet sich für die Landsession

GRHeute
26.05.2023

Der Grosse Rat wird vom 12. bis 15. Juni 2023 eine Landsession in Klosters abhalten. Die Vorbereitungsarbeiten für diese Auswärtssession laufen derzeit auf Hochtouren.

Einmal pro Legislatur hält der Grosse Rat eine Session ausserhalb von Chur ab, um den direkten Kontakt des Kantonsparlaments zur Bevölkerung in den Regionen zu pflegen. Der Grosse Rat hat in der Aprilsession 2022 Klosters als Austragungsort für die nächste Landsession ausgewählt. In der Vergangenheit fanden bereits Auswärtssessionen in Disentis, Davos, Landquart, Poschiavo, Samnaun, Arosa und zuletzt Pontresina statt.

Pop-up-Parlament

Wie bei Landsessionen üblich dauert die Session in Klosters vier Tage von Montag, 12. Juni, bis Donnerstag, 15. Juni 2023. Getagt wird im Eventzentrum Arena, das hierfür vorübergehend in ein Parlamentszentrum samt Ratssaal, Publikumstribüne, Medienarbeitsplätzen und Foyer umfunktioniert wird.

Für die notwendige technische Infrastruktur vor Ort sowie das spezielle Rahmenprogramm während der Auswärtssession ist die gastgebende Gemeinde besorgt, während die übrige Organisation dem Ratssekretariat obliegt. Derzeit laufen die Vorbereitungsarbeiten in Klosters und im Ratssekretariat auf Hochtouren.

Abwechslungsreiches Rahmenprogramm

Den Ratsmitgliedern wird in Klosters Gelegenheit geboten, die Region und die Bevölkerung näher kennenzulernen. Dazu hat die Gemeinde Klosters ein interessantes und vielfältiges Rahmenprogramm zusammengestellt.

Im Zentrum steht ein Apéro am Mittwochabend mit Beteiligung der einheimischen Bevölkerung. Daneben sind am Montagabend ein fakultatives Sportangebot sowie am Dienstagabend ein offizielles Programm für die Parlamentarierinnen und Parlamentarier auf Madrisa vorgesehen.

Gut besetzte Traktandenliste

Auch Landsessionen dienen in erster Linie der parlamentarischen Arbeit. Unter anderem stehen die Staatsrechnung 2022 sowie verschiedene Geschäftsberichte 2022 auf der Traktandenliste. Zudem hat der Grosse Rat das Regierungspräsidium für das Jahr 2024 zu wählen, eine Ersatzwahl ins kantonale Verwaltungsgericht vorzunehmen sowie die Gesamtstellendotation für das neue Obergericht festzulegen. Zu behandeln sind überdies ein Bericht und Antrag der grossrätlichen Kommission für Umwelt, Verkehr und Energie sowie mehr als 50 parlamentarische Vorstösse. Die Sitzungen des Parlaments sind wie gewohnt öffentlich und Interessierte sind herzlich eingeladen, diese von der Publikumstribüne aus zu verfolgen.

Detailinformationen zum Ratsbetrieb können der Webseite des Grossen Rats entnommen werden, die Landsession wird jedoch nicht live gestreamt. Zum Programm der Session gehts hier.

 

(Bild: zVg.)

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