Die Regierung des Kantons Graubünden hat zwei ortsplanerische Projekte genehmigt: Einerseits die Gesamtrevision der Ortsplanung in Rongellen, andererseits die Verbauung des Flüelabachs in Davos.
Die Regierung genehmigt ein Projekt für die Verbauung des Flüelabachs der Gemeinde Davos, wie die Standeskanzlei des Kantons Graubünden am Donnerstag mitteilte. An den Gesamtkosten in der Höhe von rund 650 000 Franken beteiligen sich Kanton und Bund gemäss der NFA-Programmvereinbarung mit maximal 357 500 Franken.
An den Talflüssen der Gemeinde Davos bestehen seit längerem bekannte Schutzdefizite. Grosse Gebiete der Bauzone und des touristisch genutzten Gebiets sind überflutungsgefährdet. Die bestehenden Verbauungen sind bis zu 140 Jahre alt. Sie sind teilweise schadhaft und sanierungsbedürftig. Im Rahmen des genehmigten Projekts wird im Bereich Färich ein sogenannter «Tandemrechen» erstellt, der ohne grösseren Aufstau des Wassers bis maximal 300 Kubikmeter Schwemmholz zurückhalten kann.
Gesamtrevision der Ortsplanung in Rongellen genehmigt
Die Regierung genehmigt die von der Gemeinde Rongellen am 13. Mai 2022 beschlossene Gesamtrevision der Ortsplanung. In der überarbeiteten Planung hat die Gemeinde Rongellen insbesondere die Bauzonen in Bezug auf Grösse, Dimensionierung und Ausnützung überprüft und angepasst. Insgesamt hat sie hierbei ihre Wohn-, Misch- und Zentrumszone (WMZ) um rund 3270 Quadratmeter reduziert. Weiter wurden im Generellen Gestaltungsplan verschiedene Objekte als «schützenswerte Kulturobjekte» und drei Gebäude als «zu erhaltende Bauten» respektive «bemerkenswerte Bauten» festgelegt.
(Bilder: zVg/© Comet Photoshopping GmbH / Dieter Enz)