Bergbahnen legen mächtig zu

Bergbahnen legen mächtig zu

GRHeute
10.02.2022

Die Schweizer Bergbahnen sind im Januar 2022 stark ins neue Jahr gestartet. Seit Beginn der Wintersaison ist ein Plus von rund 40% bei den Ersteintritten und beim Umsatz im Vergleich zum Pandemie-Vorjahr zu verzeichnen. Auch Graubünden gehört zu den Gewinnern.

Der positive Trend der Wintersaison setzte sich schweizweit im Januar fort. Nach einem frühen Saisonstart mit exzellenten Schneebedingungen profitierten die Bergbahnen im Januar besonders durch die sehr guten Wetterbedingungen an den Wochenenden. Die Bergbahnen konnten das hohe Gästeaufkommen gut bewältigen unter guter Einhaltung der Corona-Massnahmen. Seilbahnen Schweiz zeigt sich sehr zufrieden, wie professionell und konsequent die Bergbahnen die Corona-Massnahmen umgesetzt haben. Gesamtschweizerisch ist ein Plus von 39% bei den Ersteintritten und 43% beim Umsatz zu verzeichnen. Graubünden liegt dabei fast exakt im gesamtschweizerischen Durchschnitt: Eine Zunahme von 39% bei den Ersteintritten und von 40% beim Umsatz lassen sich sehen.

Im Vorjahr waren einige Regionen teilweise von Schliessungen der Skigebiete betroffen. Es kam in Kantonen der Zentral- und Ostschweiz zur Schliessung von Skigebieten, die erst ab dem Jahreswechsel den Betrieb wieder aufnahmen. Das Wintersporterlebnis war dieses Jahr auch gesamthaft erfreulicher, da die Berggastronomie dank der 2G-Regel wieder Gäste bewirten durfte. Dies dürfte ebenso zum positiven Trend auch im Januar beigetragen haben, schreibt der Branchenverband.

Die Umsätze korrelieren in allen Regionen mit den Ersteintritten: Für die Gesamtbranche liegt das Umsatzplus bei 43%; den stärksten Zuwachs beim Umsatz gab es in der Ostschweiz (+71%), gefolgt von der Zentralschweiz (+50%), dem Wallis (+47%), dem Berner Oberland (+42%) und Graubünden (+40%). Die Waadtländer und Freiburger Alpen haben 10% mehr Umsatz gemacht als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Der Umsatz im Arc jurassien ist hingegen 37% tiefer als im Vorjahr, was auf die milden Temperaturen zurückzuführen ist.

Die Veränderung gegenüber dem Fünfjahresdurchschnitt liegt für die Gesamtschweiz bei den Ersteintritten 21%, beim Umsatz noch 24%. Auch in den Regionen ist der aktuelle Saisonstart sehr positiv im Vergleich mit den fünf vorhergehenden Jahren. Auch Graubünden verzeichnet im Fünfjahresvergleich ein Plus von 16% bei den Ersteintritten und von 22 beim Umsatz.

 

(Bilder: zVg./Jo Hüchelheim/Philipp Ruggli)

author

GRHeute

www.grheute.ch
GRHeute Redaktion