«Bündner Volksschule 2035 – Aufgaben und Perspektiven»

«Bündner Volksschule 2035 – Aufgaben und Perspektiven»

GRHeute
07.09.2022

Bedeutende gesellschaftliche Entwicklungen werden in naher Zukunft auch die Volksschule vor neue und vielfältige Aufgaben stellen. Das Amt für Volksschule und Sport geht diese Veränderungen konstruktiv und vorausschauend an und hat hierfür Leitgedanken erarbeitet.

Die Volksschule hat die zentrale Funktion, Kinder und Jugendliche auf die eigene Lebensgestaltung in unserer Gesellschaft vorzubereiten. Damit dies gelingt, wird der Blick auf die wichtigsten langfristigen Entwicklungen gerichtet, beispielsweise auf den digitalen Wandel, die Urbanisierung oder die Diversität. Das Diskussionspapier «Bündner Volksschule 2035 – Aufgaben und Perspektiven» geht im Kern der Frage nach, wie wir als Gesellschaft die Volksschule angesichts dieser Veränderungen in den kommenden Jahren ausgestalten wollen.

Zukunft der Volksschule diskutieren

Mit dem Diskussionspapier «Bündner Volksschule 2035 – Aufgaben und Perspektiven» möchte das Amt für Volksschule und Sport einerseits seine Ziele kommunizieren und nachvollziehbar machen. Andererseits soll die Diskussion über die Weiterentwicklung der Schule unter Lehrpersonen und Erziehungs¬berechtigten, in Schul¬leitungen und Verbänden, in der Politik, in der Verwaltung und in einer interessierten Öffentlichkeit angeregt werden. Konkrete Lösungen oder Umsetzungswege rücken dabei bewusst in den Hintergrund. Das Diskussionspapier dient vielmehr als gemeinsame Grundlage, um sich Gedanken über die Volksschule von morgen zu machen.

Umfassend und ergebnisoffen

Das Hauptkapitel des Diskussionspapiers präsentiert verschiedene Möglichkeiten zur Stärkung der Volksschule und ist in acht Entwicklungsbereiche aufgeteilt. Diese thematisieren zum Beispiel die Bedingungen für erfolgreiches Lernen, die Schule als Lebensraum oder die Rolle der Erziehungsberechtigten. Für jeden Entwicklungsbereich wird ein Leitsatz formuliert. Bei manchen dieser Aufgaben und Perspektiven handelt es sich um die Weiterführung der bestehenden Praxis, bei anderen geht es um Neuerungen. Die sprachlichen und kulturellen Eigenarten des Kantons Graubünden, insbesondere die Mehrsprachigkeit, werden dabei stets berücksichtigt.

(Quelle: Amt für Volksschule und Sport)

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