Drei Tage, nachdem GRHeute den offenen Brief mit Vorwürfen an den Bündner Standespräsidenten Tarzisius Caviezel veröffentlicht hat, haben heute auch andere Medien die Geschichte aufgenommen.
In den letzten drei Tagen sind auf der GRHeute-Redaktion diverse positive Nachrichten eingegangen, die uns darin ermutigten, das Thema sei zu wichtig, um es unter den Teppich zu kehren. Andererseits haben wir auch viele Vorwürfe hören müssen, dass wir der Betroffenen Natalia Godglück eine Bühne geboten haben. Eine Auswahl der dabei gehörten Aussagen:.
- «Das ist doch nicht so schlimm, das passiert bei jeder Fasnacht 1000-fach.»
- «Eigentlich haben Frauen doch gerne, wenn sie gefallen.»
- «Wer so etwas sagt, wird nachher als Emanze abgestempelt.»
- «Eine Staatsaffäre daraus zu machen, ist der wesentlich grössere Fehler.»
- «Er sucht nur – ohne andere Absicht – ‹Wählernähe›.»
Bezeichnend auch, dass offenbar «niemand über die Geschichte erstaunt» war, «man hat zugeschaut, und jetzt warten alle ab, was passiert.»
Diese Aussagen bestärkten uns darin, die Vorkommnisse weiter zum Thema zu machen. Offenbar haben es in Graubünden immer noch zu viele nicht begriffen, worum es bei Respekt und bei Gleichberechtigung geht.
- Offener Brief an Tarzisius Caviezel
- Danke für deinen Mut, Natalia
- FDP nimmt Vorwürfe ernst, aber…
- Richter «Weinstein» und die Juristin
(Symbolbild: Pixabay)