Maladers und Haldenstein gehören schon dazu – jetzt überlegt sich Chur auch den Zusammenschluss mit Tschiertschen-Praden. Das hat der Stadtrat an einer Sitzung beschlossen.
Ende des vergangenen Jahres gelangte der Gemeindevorstand Tschiertschen-Praden mit der Absicht der Aufnahme von Fusionsabklärungen an den Stadtrat, wie die Stadtkanzlei am Montag mitteilte. Im März 2023 fand ein Austausch zwischen der Stadt und dem Gemeindevorstand Tschiertschen-Praden statt. Dabei wurde ausgeführt, dass aus Sicht von Tschiertschen-Praden ein Alleingang für die Zukunft nicht zielführend und ein Gemeindezusammenschluss aus ihrem Standpunkt zwingend sei.
Der Churer Stadtrat hat dem Gemeindevorstand zugesichert, die erweiterten Abklärungen für einen möglichen Zusammenschluss mit Tschiertschen-Praden in Angriff zu nehmen. Die Stadt evaluiert nun intern mit den Dienststellen, welche Massnahmen in Hinblick auf den möglichen Zusammenschluss erforderlich sind. In einem ersten Schritt gehe es lediglich darum die Auswirkungen eines allfälligen Zusammenschlusses auf die Stadt Chur zu prüfen. Nach der Sommerpause möchte der Stadtrat den Entscheid fällen, ob die Fusion mit Tschiertschen- Praden weiterverfolgt wird.
(Bild: GRHeute)
