Ein massives Unwetter hat am Freitagabend fünf Dörfer des Misox verwüstet. Drei Personen werden noch immer vermisst, eine vierte konnte lebend geborgen werden. Ausserdem wurden Teile der A13 weggerissen.
Das Gewitter von Freitagabend hat im Misox unfassbare Zerstörung hinterlassen. Hier ein Überblick aus Zusammenschnitten von verschiedenen Medienberichten:
- Drei vermisste Personen
- Kein Strom und kein Trinkwasser in Lostallo, Cabbiolo, Sorte, Arabella und Norantola
- A13 an mehreren Stellen zerstört
- Evakuationen in der Mesolcina und im Calancatal
- A13 sowie die Italienische Strasse H13 zwischen San Vittore und San Bernardino Tunnel Nord gesperrt. Die Zufahrt von Norden her in Richtung Roveredo ist aufgrund den gesperrten Strasse nicht möglich
Gemäss Blick.ch erstreckt sich das Einsatzgebiet der Rettungskräfte auf einen Korridor von 20 Kilometer Länge. Zahlreiche Häuser wurden beschädigt, Autos zum Teil weggeschwemmt.
Auf heute Abend sind weitere Gewitter angekündigt.
Auch die Regierung des Kantons Graubünden reagierte auf das Unwetter im Misox. «Die Bündner Regierung verfolgt die Situation mit grosser Besorgnis und wünscht allen Beteiligten viel Kraft. Dank den Einsatzkräften und Fachpersonen vor Ort ist die Regierung jederzeit über die aktuelle Entwicklung orientiert», schreibt sie in einem Statement vom Samstag.
(Bild: Screenshot SRF)
