Das Amt für Jagd und Fischerei hat die Abschüsse von Jungtieren aus Rudeln, welche nicht vollständig entfernt werden sollen, eingestellt. Dies teilte das Amt für Jagd und Fischerei am Mittwoch mit.
Die Wolfsregulation durch die Wildhut fände hauptsächlich nachts und mithilfe von Wärmebildtechnik statt, heisst es in der auf der Homepage des Amtes veröffentlichten Mitteilung weiter. Bedingt durch die Körpergrösse der Jungtiere und deren zunehmender Einzelausflüge können die Tiere nicht mehr zuverlässig gemäss den Vorgaben der eidgenössischen Jagdverordnung – heisst in sozialen Situationen und unter Schutz der jährigen und älteren Tiere im Rudel – erlegt werden.
Betroffen von der Einstellung der Regulation sind ausschliesslich jene Wolfsrudel, welche gemäss Jagdverordnung kein unerwünschtes Verhalten zeigten. Es handelt sich hierbei um insgesamt 11 Jungwölfe der Rudel Stagias, Calderas, Älpelti, Jatzhorn und Calanda. Abgeschlossen ist die Jungtierregulation bei den Wolfsrudeln Moesola, Muchetta und Rügiul. Entsprechend wird der Fokus der Wolfsregulation durch die Wildhut bis Ende Januar auf die vollständigen Entnahmen der Wolfsrudel Vorab, Lenzerhorn und Fuorn gelegt.
(Bild: Archiv GRHeute)