Seit Mittwoch ist das Trinkwasser in Küblis für die Dorfbewohner abgestellt. Die Notversorgung ist installiert, und zum Duschen stehen die Sportanlagen in den Dörfern rundum zur Verfügung. Das Problem könnte noch länger dauern.
Am letzten Mittwoch um etwa 5 Uhr wurde der Brunnenmeister der Gemeinde Küblis via Alarmierungsystem über einen Störfall in einem gemeindeeigenen Reservoir informiert. Bei einer sofort durchgeführten Kontrolle vor Ort konnte er feststellen, dass eine Zuleitung zum fraglichen Reservoir einen deutlichen Fremdgeruch aufwies, wie die Gemeinde Küblis am Freitag mitteilte.
Aufgrund dieser Feststellungen wurde die Wasserversorgung sofort unterbrochen und Kontakt zum Amt für Natur und Umwelt sowie zum Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit aufgenommen. Analysierte Wasserproben ergaben, dass das Trinkwasser der Gemeinde Küblis durch Kohlewasserstoffe verschmutzt wurde. Aufgrund dieser Situation konnte die Verwendung des Wassers nicht wieder freigegeben werden.
Da die Situation bereits am Mittwoch vermuten liess, dass sich die Probleme nicht schnell lösen lassen, wurde eine Notversorgung mit Trinkwasser installiert. Zusätzlich kann ab heute Freitag in den umliegenden Gemeinden in den Schulduschanlagen geduscht werden. Ausser der Versorgung der Bevölkerung hat die Lokalisation des Schadenplatzes sowie die möglichst schnelle Wiederherstellung der gewohnten Versorgung höchste Priorität.
(Bild: GRHeute Archiv)



