Misox: Zweite Person gefunden

Misox: Zweite Person gefunden

GRHeute
23.06.2024

Nach dem verheerenden Unwetter im Misox ist eine weitere Person gefunden worden. Ausserdem reiste heute der Bündner Regierungspräsident Jon Domenic Parolino und Bundesrat Ignazio Cassis ins Unwettergebiet. Sie sicherten der Region ihre Hilfe zu. 

Seit Freitag herrscht im Misox Ausnahmezustand. Vier Personen wurden nach einem Erdrutsch vermisst; eine konnte lebend gerettet werden. Eine dritte Person ist mittlerweile tot gefunden worden. Zwei werden immer noch vermisst. An einer Medienkonferenz betonte William Kloter, Regionenchef der Region Rhein/Moesa und derzeit Einsatzleiter der Kantonspolizei zur Bewältigung der Naturkatastrophe im Misox, dass die Rettungs- und Einsatzkräfte unermüdlich im Einsatz seien. 

Für die kaputte A13 gibt es bisher keine Alternative, wie Regierungsratspräsident Jon Domenic Parolini sagte. Die Strassen müssten vor allem von den Bewohnerinnen und Bewohnern befahren werden können. Der Transitverkehr hat letzte Priorität. Bis die auf einer Länge von 200 Metern kaputte A13 wieder voll funktionsfähig ist, könnte es Monate dauern. «Die Situation vor Ort stimmt mich traurig und mein Mitgefühl gilt den Betroffenen», wird Regierungspräsident Jon Domenic Parolini in einer Medienmitteilung des Kantons Graubünden zitiert. 

Der Regierungspräsident sichert der betroffenen Bevölkerung und den Gemeinden volle Solidarität und die Unterstützung des Kantons zu. In besonderem Masse beeindrucken ihn die Leistungen der Einsatz- und Hilfskräfte vor Ort, welche hervorragende Arbeit leisten. Die Regierung dankt allen Einsatzkräften von Kanton, Gemeinde und Drittorganisationen sowie den weiteren Beteiligten für ihren vorbildlichen Einsatz. Der Regierungspräsident gibt auch seiner Hoffnung Ausdruck, dass die vermissten Personen baldmöglichst gefunden werden können.

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(Bild: Screenshot SRF)

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