Happy Birthday, GRHeute!

Happy Birthday, GRHeute!

GRHeute und ich, wir kennen uns ziemlich genau fünf Jahre. Dieser Tage wird GRHeute fünf Jahre alt und ich habe schon Artikel dafür geschrieben, da war die Site noch gar nicht Online. Viel ist passiert in diesen Jahren. Das Archiv verzeichnet über 1000 Seiten Artikel; einige davon gelten heute noch, andere haben sich selbst überholt. Einiges würde ich heute anders schreiben oder gar nicht, anderes würde ich noch viel härter formulieren.

Fünf Jahre sind eine lange Zeit. Niemand von uns hätte gedacht, dass es GRHeute in fünf Jahren noch geben würde, auch wenn wir es uns gewünscht haben. In fünf Jahren habe ich jede Menge erfahren, über Graubünden, über die Menschen, über das, was hier passiert. Jeden Tag, jede Woche, jeden Monat, jedes Jahr.

GRHeute startete vor fünf Jahren im Kellerbüro eines Einfamilienhauses und ist heute in einem Büro am Kornplatz. Mitten im Geschehen. Wir haben Leser gewonnen und Leser verloren, insgesamt aber steigen die Leserzahlen noch immer von Tag zu Tag.

Mehr als Zahlen bedeuten mir persönlich die Menschen. Letztes Wochenende war ich in Bergün an einer Veranstaltung der Reihe «Wir sind Bergün Filisur». Es ging um die Tweets um den Muchetta, einem Berg im Albulatal. Die Tweets haben den Berg zu einem Kult gemacht. Was das mit fünf Jahre GRHeute zu tun hat? Es war ein Abend, wie er ohne GRHeute und den Menschen, die ich in all den Jahren kennen gelernt habe, nicht stattgefunden hätte.

Vielleicht wäre ich ohne GRHeute einmal über den Albula gefahren um des Albulas willen. Hätte vielleicht zufällig mitbekommen, wie schön das Kurhaus aussieht – aber es hätte keinen Grund gegeben, an einem Freitagabend zwischen den Saisons nach Bergün zu fahren und einen Abend dort zu verbringen.

Graubünden lebt. Graubünden lebt von seinen Menschen, seiner Natur, seinen 615 Seen, seinem Föhn und den Neidern. Und nicht zuletzt lebt auch GRHeute davon.

Deshalb: Ein dickes Dankeschön an alle unsere Leserinnen und Leser. Danke für fünf Jahre oder fünf Tage oder fünf Stunden Treue, danke für die Begegnungen, die Geschichten und einfach, dass es einen Grund gibt, jeden Tag eine neue Seite zu machen.

Danke.

 

 

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Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.