Graubünden blickt zurück auf elf grossartige Tage als Gastkanton an der OLMA in St.Gallen. Als erster Kanton seit Ausbruch der Pandemie präsentierte Graubünden den OLMA-Besucherinnen und -Besuchern seine ganze Vielfalt und Vielseitigkeit. Der Kanton freut sich «gspunna» über den viel beachteten Auftritt im attraktiven Schaufenster der grössten Schweizer Publikumsmesse. Die Bündner Organisatoren durften für ihren Auftritt durchwegs erfreuliche Rückmeldungen entgegen nehmen.
Die OLMA 2022 ist Geschichte, und mit ihr auch der Gastauftritt des Kantons Graubünden. Graubünden durfte sich an der OLMA vor vielen Besucherinnen und Besuchern aus der ganzen Schweiz präsentieren. Rund 320 000 Besuchende hielten sich vom 13. bis 23. Oktober 2022 auf dem OLMA-Gelände auf.
Der OK-Präsident des Gastauftritts, Regierungspräsident Marcus Caduff, zieht ein durchwegs positives Fazit aus dem Auftritt in St.Gallen. «Der Kanton Graubünden hat in St. Gallen Spuren hinterlassen, welche bestimmt noch einige Zeit nachwirken werden. Es ist uns gelungen, positive Emotionen zu wecken und die Besucherinnen und Besucher für unseren Kanton zu begeistern.» Er zeigt sich sehr erfreut über die vielen anerkennenden Rückmeldungen. Diese motivierten in den letzten elf Tagen alle am Bündner Gastauftritt Beteiligten.
Gastkanton Graubünden punktet in St.Gallen
Die Rückmeldungen nach der mutig gestalteten Eröffnungsfeier fielen alle überaus positiv aus. Hervorgehoben wurden immer wieder die frischen und gehaltvollen Überraschungseffekte durch die zwei Steingeissen Nesa und Nina. Am Tag des Gastkantons präsentierte sich Graubünden als lebensfreudiger und kreativer Kanton. Der Bündner Umzug mit über 1100 Mitwirkenden aus allen Bündner Talschaften sorgte beim zahlreich erschienenen Publikum für Begeisterung und viel Applaus.
55 Bündner Sujets und 13 Musikformationen boten ein bewegendes Spektakel in der St.Galler Innenstadt. Mit einer in dieser Art erstmalig vorgetragenen musikalischen Reise durch Graubünden wurde am Bündner Festakt ein emotionales Erlebnis geboten. Das romanische Volkslied «La sera sper il lag» wurde mit Volksmusik, Jodel, Blasmusik, Rap, Hip Hop, Chorgesang und klassischer Musik interpretiert. Der Höhepunkt: die Aufführung als Gesamtkunstwerk zum Schluss des Festakts.
In der Halle 9.1.2 tauchten die Besucherinnen und Besucher in die «Erlebniswelt Graubünden» ein. Sie etablierte sich schon am Eröffnungstag mit dem Besuch von Bundespräsident Ignazio Cassis zum beliebten und belebten Treffpunkt. Ein Grossteil der 320 000 Besuchenden liess sich einen Rundgang durch die «Erlebniswelt Graubünden» nicht entgehen. Diese fand als zeitgemässe, ruhige Interpretation mit gelungener Mischung aus Emotionen und Informationen grossen Anklang. Bündnerinnen und Bündner erzählen auch von herzlichen Begegnungen mit Leuten aller Generationen und aus vielen Kantonen.
In der OLMA-Halle 7 und in der OLMA-Arena standen die Nutztiere der Landwirtschaft aus allen Regionen Graubündens im Fokus. Sechs Rassen Fleischrinder, fünf Milchkuhrassen, sowie fünf Rassen Geissen und vier Rassen Schafe gingen auf Tuchfühlung mit den Besuchenden. Zudem präsentierte der Plantahof fünf Hundetypen an Herdenschutzvorführungen.
Die gute Zusammenarbeit mit den Olma Messen St.Gallen diente als Fundament des gelungenen Auftritts. Katrin Meyerhans, Leiterin Bereich Messen der Olma Messen, zeigte sich vom mutigen Auftritt des Ehrengasts begeistert. Graubünden sei ein Gastkanton gewesen, der die Besucherinnen und Besucher mit seinem Humor, seiner Vielfalt und seiner Originalität bewegt und überrascht habe.
Ein grosser Dank an das Organisationskomitee und an alle Mitwirkenden
Zum tollen Gelingen in St.Gallen beigetragen haben alle Bündnerinnen und Bündner, die sich mit Herz und Händen für das Projekt eingesetzt haben. Umgesetzt wurde es unter der Leitung von Regierungspräsident Marcus Caduff (OK-Präsident) und einer Projektgruppe mit Daniel Camenisch (Gesamtprojektleitung), sowie den Teilprojektleitern Christian Klucker (Eröffnung), Andy Kollegger (Tag des Gastkantons), Martin Renner und Daniel Huber (Sonderschau) und Christian Parli (Tierausstellung). Der Kanton dankt allen Mitwirkenden für das wertvolle Engagement von und für Graubünden – aifach gspunna!
(Bilder: GRHeute)
