Kanton setzt intensive Überwachung von Brienz fort

Kanton setzt intensive Überwachung von Brienz fort

GRHeute
16.01.2025

Die Regierung genehmigt das Projekt «Rutschung Brienz/Brinzauls: Überwachungssystem 2025–2028» der Gemeinde Albula/Alvra. Die Gesamtkosten des Projekts betragen 3,5 Millionen Franken, wovon maximal 2,8 Millionen Franken als Investitionsbeitrag für Schutzbauten vom Kanton subventioniert werden. Der Kanton beteiligt sich aufgrund seines Schutzinteresses an der Kantonsstrasse ausserdem mit maximal 210 000 Franken an den Restkosen von 700 000 Franken.

Das Projekt sieht die Weiterführung der bisherigen Arbeiten und den Weiterbetrieb der Messinstallationen vor. Bereits seit dem Jahr 2009 wird die gesamte Rutschung Brienz/Brinzauls (Dorf und Berg) messtechnisch überwacht. Zudem wird ein Frühwarndienst betrieben. Aufgrund der zunehmenden Bewegungsraten musste das Überwachungsdispositiv laufend angepasst und ergänzt werden.

Heute wird die Rutschung mit verschiedenen, teilweise redundanten Systemen überwacht. Der Fokus dieser Überwachung liegt auf dem Bereich der «Rutschung Berg», aber auch die «Rutschung Dorf» wird mit einer Vielzahl von Messpunkten permanent überwacht. Das mit Beschluss der Regierung am 23.Februar 2021 genehmigte Projekt «Überwachung und Frühwarnung Rutschung Brienz 2021–2024» lief per Ende 2024 aus.

Das weiterführende Projekt wurde demnach in enger Anlehnung an das ausgelaufene Projekt erarbeitet. Die Projektorganisation und das Messdispositiv der Projektperiode 2021–2024 hat sich insbesondere während dem Ereignis Insel im ersten Halbjahr 2023 sehr bewährt.

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(Bild: zVg)

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